Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

6h Spa: Fernando Alonso mit Bestzeit im Training

Von Oliver Müller
Fernando Alonso steigt in den Toyota TS050 Hybrid

Fernando Alonso steigt in den Toyota TS050 Hybrid

Im ersten freien Training zu den 6 Stunden von Spa-Francorchamps machte Toyota die Pace. Schnellster Mann war beim Saisonauftakt der FIA WEC bislang Formel-1-Pilot Fernando Alonso. Ford in der GTE-Klasse ganz vorne.

Die erste Trainingssitzung zu den 6 Stunden von Spa-Francorchamps endete so, wie es allgemein vorausgesagt wurde. Denn beide Toyota TS050 Hybrid lagen an der Spitze des 37 Wagen starken Feldes. Und mit einer Zeit von 1:58,392 Minuten war es dann auch tatsächlich noch Fernando Alonso,  der die Bestmarke setzte. Für den Spanier ist das Rennwochenende in Spa-Francorchamps der Sportwagen-Auftakt aus einem Doppelprogramm zwischen Formel 1 und FIA WEC. Um sich an die Gegebenheiten der Sportwagen-WM (mit beispielsweise unterschiedlichen Fahrzeug-Kategorien auf der Strecke) perfekt einzuschießen, hatte Toyota dem Serienneuling gleich ordentlich Streckenzeit gegeben und ihn 16 Runden fahren lassen. Alonso teilt sich in dieser Saison einen Toyota mit Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima.

Auch Rang zwei ging in der ersten Trainingssitzung des Jahres an einen Toyota. Im Schwester-Wagen #7 war Mike Conway am schnellsten unterwegs. Der Brite, der sich einen TS050 Hybrid mit José María López und Kamui Kobayashi teilt, brauchte 1:58,629 Minuten für den 7,004 Kilometer langen Kurs in den belgischen Ardennen. Damit lag er 0,237 Sekunden hinter Alonsos Bestmarke. Mit 1:58,849 Minuten ging Rang drei in der Session an den Rebellion von Mathias Beche, Gustavo Menezes und Thomas Laurent. Auffällig ist hierbei, dass die privaten LMP1 und die Werkswagen von Toyota in diesem Jahr tatsächlich enger zusammen liegen, als noch in der Vergangenheit. Jedoch ist bei den bislang dargebotenen Zeit noch ordentlich Potential nach oben. Die Bestzeit des Vorjahres (von damaligen Toyota-Piloten) Stéphane Sarrazin lag bei 1:53,658 Minuten.

Der BR1 von DragonSpeed Henrik Hedman, Ben Hanley und Pietro Fittipaldi holte sich mit 1:59,321 Minuten den vierten Platz des Trainings. Dieses Fahrzeug ist im Gegensatz zu den beiden BR1-Schwester-Wagen vom SMP Racing in Spa-Francorchamps mit dem Hi-Downforce-Paket unterwegs. Grund dafür ist die wenige Testerfahrung, welche die Mannschaft um Elton Julian bislang mit dem Le-Mans-Kit gesammelt hatte. Der zweite Rebellion von André Lotterer, Neel Jani und Bruno Senna komplettierte mit 1:59,681 Minuten die Top fünf. Noch keine gezeitete Runde absolvierten die beiden LMP1 von Ginetta.

In der GTE-Klasse ergab sich an der Spitze des Feldes ebenfalls das erwartete Bild. Die beiden Ford GT hatten die Konkurrenz locker im Griff. Mit einer Zeit von 2:15,014 Minuten lag der Wagen um Andy Priaulx, Harry Tincknell und Tony Kanaan vorne. Die zweite amerikanische Flunder von Stefan Mücke, Olivier Pla und Billy Johnson lag mit 2:15,273 Minuten auf Platz zwei. Dahinter folgten die beiden Porsche 911 RSR von Michael Christensen/Kévin Estre bzw. Richard Lietz/Gianmaria Bruni und der Ferrari 488 GTE Evon von Alessandro Pier Guidi, James Calado.

Am heutigen Donnerstag folgt noch das zweite freie Training aus Spa-Francorchamps. Dieses wird von 16:25 bis 17:55 Uhr abgehalten.


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