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Kévin Estre: «Gehe joggen und trainiere von Terrasse»

Von Oliver Müller
Kévin Estre ist Porsche-Werksfahrer und startet in der FIA WEC

Kévin Estre ist Porsche-Werksfahrer und startet in der FIA WEC

Während der Coronakrise ist es für Hochleistungssportler schwierig, ein adäquates Fitnessprogramm durchzuführen. Die Porsche-Werksfahrer Kévin Estre und Michael Christensen gaben einen Einblick am Telefon.

Im Motorsport stehen die Räder derzeit still. Aufgrund der Coronakrise wurden viele Rennen abgesagt bzw. auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr verschoben. Für Rennfahrer bringt diese Situation auch die eine oder andere Herausforderung mit sich. Denn als Hochleistungssportler müssen sie sich natürlich für den weiteren Saisonverlauf fit halten.

«Normalerweise gehe ich jeden zweiten oder dritten Tag zu einem Personaltrainer, der nicht weit von mir entfernt wohnt. Doch aktuell geht das nicht. Somit habe ich ihn nach einigen Tipps für das Training von zuhause gefragt. Wobei ich jedoch keine eigenen Fitnessgeräte zur Verfügung habe», gibt Porsche-Werksfahrer Kévin Erste telefonisch einen Einblick in sein Sportprogramm. Darüber hinaus haben wir auch Input von Porsche in Bezug auf Fitness. Ich versuche mein Bestes von der Terrasse aus, gehe joggen und fahre auch ein bisschen Fahrrad.»

Von der Gesamtsituation ist natürlich auch Michael Christensen betroffen. Der Däne teilt sich in der FIA WEC einen Porsche 911 RSR mit Estre. «Vor der Saison habe ich schon Grundlagen geschaffen und beispielsweise Muskelmasse aufgebaut», fügt Christensen an. «Insgesamt weicht meine tägliche Routine aktuell gar nicht so sehr ab. Unterwegs an den Rennstrecken haben ja auch nicht unbedingt alle Hotels ein Fitnessstudio. Während der Saison gehe ich sonst immer regelmäßig joggen. Das mache ich derzeit weiterhin jeden Tag.»

Dadurch, dass aktuell keine Rennen stattfinden, haben die Rennfahrer natürlich auch mehr Zeit mit ihrer Familie zur Verfügung. «Darüber ist meine Frau natürlich sehr glücklich – zumindest die meiste Zeit», schmunzelt Estre. «Normalerweise sind die Familien der Rennfahrer ja immer ein wenig gefrustet, da wir während der Saison so wenig zuhause sind. Ich habe zuletzt ein wenig meinen Papierkram sortiert und auch die Wohnung etwas umgestaltet. Wir bekommen Ende Juli einen Jungen und hatten noch kein Kinderzimmer.»

«Auch ich bin gerade am streichen und am umbauen. Wenn man ein Haus hat, gibt es immer etwas zu tun», beschreibt Teamkollege Christensen seinen Alltag. «Ich stehe aber auch in regelmäßigem Kontakt mit unserem Team. Mindestens einmal pro Woche tausche ich mich mit Kévin, unserem Renningenieur und unserem Dateningenieur aus. So halten wir uns gegenseitig auf dem Laufenden.»

Nach derzeitiger Planung soll der nächste Lauf der FIA WEC am 15. August auf der Rennstrecke in Spa-Francorchamps stattfinden.

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