Glickenhaus mit V8-Turbo im neuen Le Mans Hypercar

Von Oliver Müller
Schönes Hypercar für die WEC: Der Glickenhaus 007C

Schönes Hypercar für die WEC: Der Glickenhaus 007C

Ab 2021 lösen die Le Mans Hypercars die aktuellen LMP1 an der Spitze des Feldes der FIA WEC ab. Mit dabei ist auch Glickenhaus mit dem 007C. Der Bolide soll von einem V8 der französischen Firma Pipo angetrieben werden.

In der FIA WEC steht 2021 der große Umbruch an. Zum einen wird wieder auf einen Terminplan umgestellt, der sich an dem Kalenderjahr orientiert. Darüber hinaus lösen die Le Mans Hypercars (LMH) die aktuellen LMP1 an der Spitze des Feldes ab. Mit Toyota und Glickenhaus (sowie wohl auch ByKolles) legen nach aktuellem Stand drei Hersteller ein LMH auf.

Die amerikanische Schmiede Glickenhaus hat hierzu bereits vor Monaten den 007C präsentiert. Bislang stand jedoch noch nicht offiziell fest, von welchem Motor dieser Bolide angetrieben wird. Dies holte Jim Glickenhaus nun nach, indem er das französische Unternehmen Pipo Moteurs als Kooperationspartner präsentierte.

«Wir haben nach einem Partner gesucht, der genauso eifrig nach dem ultimativen Sieg in Le Mans strebt wie wir. Pipo Moteurs teilt den gleichen Hunger, was ihre Erfolgsgeschichte in den letzten Jahrzehnten unmissverständlich beweist. Als ich zum ersten Mal mit Fred (Frederic Barozier – Pipo-Chef) sprach, wurde mir sofort klar, dass wir auf derselben Seite sind. Ich gehe davon aus, dass unsere Zusammenarbeit alles liefern wird, was wir uns erhoffen», freut sich Jim Glickenhaus.

Pipo entwickelt gerade einen V8-Turbogmotor für den Glickenhaus-LMH. Das Aggregat soll bis zu 870 PS liefern können. Pipo Moteurs hat seinen Sitz in der Nähe von Valence in Südfrankreich. Das Unternehmen existiert schon seit 1973 und ist vor allem aus dem Rallyesport bekannt. Hier hat Pipo beispielsweise die Motoren für das Peugeot 306 Kit Car, den 206 WRC, den 307 WRC, den Ford Focus WRC, den Ford Fiesta S2000 bzw. WRC und den Hyundai i20 WRC aufgelegt. Auch beim Motor für den Bentley Continental GT3 war Pipo beteiligt. Tatsächlich sollen die Reihenvierzylinder aus dem Rallyesport auch die Basis für den V8 im Glickenhaus-Hypercar bilden.

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