Aprilia in MotoGP: Startschuss für 850er ist gefallen

6h Spa: Nächste Pole-Position für den Toyota GR010

Von Oliver Müller
Kamui Kobayashi freut sich über Startplatz eins

Kamui Kobayashi freut sich über Startplatz eins

Kamui Kobayashi drehte die zweitschnellste Zeit der Qualifikation der WEC in Spa-Francorchamps und wird dennoch von Startplatz eins ins Rennen gehen. Denn Ferrari-Pilot Antonio Giovinazzi bekam die Bestzeit gestrichen.

Die FIA WEC erlebte in Spa-Francorchamps ein spannendes und sehr unterhaltsames Qualifying, in dem sich letztendlich Toyota durchsetzte. Mit einer Zeit von 2:00,812 Minuten sicherte Kamui Kobayashi dem japanischen Hersteller die zweite Pole-Position der Saison 2023. Kobayashi teilt sich im Rennen dann wie üblich einen GR010 Hybrid mit Mike Conway und José María López.

Tatsächlich hatte aber zuerst Ferrari über Startplatz eins gejubelt. Denn Antonio Giovinazzi war im 499P einen Ticken schneller unterwegs als Kobayashi. Die Rennleitung machte den Italienern aber einen Strich durch die Rechnung und ahndete einen Track-Limit-Verstoß auf Giovinazzis bestem Umlauf  - und strich ihm die Zeit. Der Ferrari wird somit von Startplatz drei aus losfahren.

Dennoch steht ein Ferrari in der ersten Reihe. Miguel Molina lag in der Qualifikation nur 0,024 Sekunden hinter Kobayashi. Das reichte für den Spanier und seine Wagenpartner Antonio Fuoco und Nicklas Nielsen zu Rang zwei. Der zweite Toyota konnte hingegen keine gezeitete Runde in der Qualifikation setzen. Brendon Hartley crashte bei Raidillon in die Reifenstapel und musste somit vorzeitig aufgeben.

Auch stark unterwegs waren die beiden Cadillac V-Series-R. Das Vollsaison-Auto von Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook kam mit einem Rückstand von 0,231 Sekunden auf Platz vier. «Wir haben gearbeitet und gearbeitet - und ich denke, heute war es wirklich gut mit P2 im dritten Training und nicht weit von der Pole entfernt in der Quali. Wir verbessern uns immer mehr und darum geht es bei diesem Team. Auch heute, zwei Zehntel von der Pole entfernt zu sein, zeigt, was wir können», so Bamber, der in der Qualifikation unterwegs war.

Die Gaststarter Jack Aitken, Sébastien Bourdais und Renger van der Zande belegten im zweiten Cadillac Platz fünf. Bester Porsche war der 963 von Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor auf Platz sechs.

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