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WEC: Fahrer-Titelentscheidung schon in Japan?

Von Guido Quirmbach
Dieter Gass (re.) und seine LMP-Werksfahrer

Dieter Gass (re.) und seine LMP-Werksfahrer

Dass Audi-Piloten die ersten Langstrecken-Fahrer-Weltmeister der Neuzeit werden, ist sicher. Die Frage ist nur, das Duo oder das Trio?

In Fuji könnte es auch eine Vorentscheidung oder gar Vorentscheidung in der Fahrer-WM geben. Allan McNish und Tom Kristensen müssen unbedingt siegen, sonst können sie ihre Titelambitionen gegen die Teamkollegen Marcel Fässler, André Lotterer und Benoït Treluyer abschminken. Derzeit beträgt der Rückstand der Routiniers 13,5 Punkte, 50 Zähler sind noch zu vergeben. «Wir müssen unter allen Umständen gewinnen!» ist sich McNish bewusst. Bei einem Ausfall allerdings reicht den Teamkollegen ein dritter Rang in Fuji zum Titel.

Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich und der Leiter Renneinsätze Dieter Gass können sich dabei entspannt zurücklehnen und den Kampf ihrer Piloten untereinander beobachten. Denn dass die Fahrer-Weltmeister aus dem Audi-Kader kommen, ist sicher und der Hersteller-Titel ist den Ingolstädter schon seit Silverstone nicht mehr zu nehmen.

Neel Jani und Nicolas Prost hoffen auf ein gutes Ergebnis, damit würden sie auf Rang 3 in der WM vorziehen. Dafür benötigen sie 3 Punkte, den dritten Rang hat derzeit noch der nach Le Mans in den LMP-Ruhestand getretene Audi-Pilot Dindo Capello inne.

Während die Audi-Mannschaften im Vergleich zu Bahrain unverändert an den Start gehen, kehrt bei Toyota neben Alexander Wurz und Nicolas Lapierre Lokalmatador Kazuki Nakajima ins Cockpit des TS030 Hybrid zurück. Zwar ist die Teambasis in von Toyota Motorsport in Köln, das Hybrid-System wurde aber in einem Entwicklungszentrum unweit des Fuji-Speedways gebaut. Dazu gehört die Strecke dem Toyota-Konzern. Druck ist also genug vorhanden. Team-Präsident Kinoshita: «Beim Heimrennen zu siegen, wäre ein grosser Traum!»

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