Gewicht raus und rein: Feintuning bei den GT
US-Brummer: Corvette, die schwersten GTE im Feld
Der Testtag für die 24h von Le Mans vor zehn Tagen hat seine Folgen hinterlassen. FIA und Le-Mans-Veranstalter ACO haben die Daten des Testtags analysiert und nach einem Beschluss vom Freitag gerade rechtzeitig vor den 24h von Le Mans die Fahrzeugeinstufungen in den beiden GT-Klasse (GTE-Pro und GTE-Am vor Vorjahresfahrzeuge) angepasst.
Nach einem Sieg beim Auftakt der Sportwagen-WM in Silverstone, einem zweiten Platz in Spa und einer starken Vorstellung beim Testtag ist es kein Wunder, dass Aston Martin Racing in Le Mans nochmals einladen darf. Die Briten bekamen nach dem Rennen in Spa bereits einen 10 kg Ballast für den Vantage GTE verpasst und müssen nun weitere zehn Kilogramm einladen. Die Aston Martin liegen damit in der GTE-Pro und GTE-Am-Klasse allerdings weiterhin 20kg unter dem Basisgewicht von 1245 kg.
Zuladen muss auch Corvette Racing, trotz vergleichsweise unspektakulärer Zeiten beim Testtag. Die Werks-Corvette in der GTE-Pro-Klasse müssten 10 kg zuladen und sind nun mit einem Gewicht von 1.260 kg die schwersten GTE im Feld. Die zwei Larbre-Corvette aus der GTE-Am-Klasse dürfen wie bisher mit 1.250 kg starten.
Eine kleine Erleichterung gab es auch für die SRT Viper GTS-R. Die US-Muscle-Cars dürfen fünf Kilo ausladen und fünf Liter mehr tanken.
Porsche, die mit dem 911 RSR den leichtesten GTE im Feld (1.210 kg) stellen, und Ferrari blieben von der Änderung der Einstufungen ausgenommen.
Die Einstufungen gelten nicht nur für die 24h von Le Mans, sondern vorbehaltlich weiterer Anpassungen, auch für alle noch ausstehenden Läufe der Sportwagen-WM nach Le Mans.