Austin: Audi macht Tempo im freien Training

Von Oliver Runschke
Audi lag im trockenen freien Training vorn

Audi lag im trockenen freien Training vorn

Audi-Doppelsitze im ersten freien Training auf dem «Circuit of the Americas», zweite Session verregnet.

Audi hat am ersten Trainingstag beim vierten Lauf der Sportwagen-WM FIA WEC das Tempo gemacht. Die beiden R18 e-tron quattro landeten im ersten freien Training an der Spitze vor dem Porsche 919 Hybrid von Webber/Bernhard/Hartley. Die zweite Session, die als Nachtraining am Abend ausgetragen wurde, fiel ins Wetter und wurde noch einen Gewitter zwischenzeitlich unterbrochen. Zeitenverbesserungen im zweiten Training, das von Toyota-Pilot Anthony Davidson angeführt wurde, waren so nicht möglich.

Die Bestzeit im ersten Training nach drei Monaten Pause in der WEC setzte Le-Mans-Sieger Marcel Fässler vor Lucas di Grassi. Mark Webber machte sich seine COTA-Kenntnis zu Nutze und war schnellster Porsche-Pilot, hatte aber bereits 0,7 Sekunden Rückstand.

Webber: «Ich bin heute im ersten Training mit unserem Auto als Erster auf die Strecke gegangen. Erst haben wir die Hybridsysteme und die Aerodynamik einem Basis-Check unterzogen. Dann probierte ich schnellere Runden, um zu sehen, was wir mit dem Auto hier leisten können. Es war ein recht guter Auftakt, auch wenn wir noch nicht wissen, was dies für das Sechsstundenrennen bedeutet. Ich habe diesen Kurs mit der Formel 1 sehr genossen, und jetzt genieße ich ihn mit dem Porsche 919 Hybrid. Die hohen Außentemperaturen sind eine zusätzliche Herausforderung für die Autos und uns Fahrer.»

Die beiden Toyota TS040 landeten mit 1,2 und 1,5 Sekunden Rückstand auf den Rängen vier und fünf.

Alex Wurz war der schnellste Toyota-Pilot: «Heute bin ich erstmals auf der Strecke gefahren. Vor einigen Jahren have ich im Simulator am Layout der Strecke mitgearbeitet, es war schön hier erstmals zu fahren. Die Strecke ist toll, erfordert aber viele Kompromisse bei der Fahrzeugabstimmung. Nach den ersten beiden Trainings können wir aber bereits eine Richtung erkennen, in die wir nun arbeiten.»

Rebellion Racing lag auf Rang sieben mit Heidfeld/Prost/Beche an der Spitze der LMP1-Privatteams. Die ersten Runden drehte am Donnerstag der Lotus P01/01-AER, Bouchut/Rossiter/Auer fehlten im ersten Training noch zehn Sekunden auf die Audi-Bestmarke.

Im verregneten zweiten Training lag Davidson im Toyota vor dem Audi von Kristensen/Duval/Di Grassi und dem zweiten Toyota von Wurz/Sarrazin/Conway.

Einen guten WEC-Einstand hatte Extreme Speed Motorsport mit dem Honda HPD ARX-03b von Ryan Dalziel, Scott Sharp und Ed Brown. Die Gaststarter setzten auf Anhieb mit einer Sekunde Vorsprung die LMP2-Bestmarke.

Die beiden GT-Klasse wurden zur Beute von Aston Martin Racing. Darren Turner setzte bei trockener Piste die Bestmarke vor dem AF Corse-Ferrari von Bruni/Vilander und dem neu besetzten Werks-Porsche 911 RSR mit Makowiecki/Pilet. In der GTE-Am-Klasse lag Richie Stanaway im Young Driver AMR-Aston Martin vorn. 

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