Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Porsche bleibt bis 2018 in Le Mans und der FIA WEC

Von Oliver Müller
Porsche gibt weiter Gas: In der FIA WEC und beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans

Porsche gibt weiter Gas: In der FIA WEC und beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans

Verlängerung des Projekts in der Le-Mans-Protoytpen-1-Klasse (LMP1) der Sportwagen-WM (FIA WEC) um weitere zwei Jahre. Als erster Hersteller bekennt sich Porsche zum neuen technischen Reglement.

Im Juni gewann Porsche mit Nico Hülkenberg/Nick Tandy/Earl Bamber das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Jetzt folgt der nächste Meilenstein im LMP1-Projekt der Mannschaft aus Weissach. Das Engagement in der Sportwagen-WM und somit auch bei den 24 Stunden von Le Mans wird weitergeführt - zunächst bis ins Jahr 2018.

Porsche stieg zur Saison 2014 in die FIA WEC ein. Der erste Business-Plan de?s Teams um Fritz Enzinger war auf drei Jahre ausgelegt. Also bis inklusive 2016. Jetzt folgt frühzeitig die Verlängerung um zwei weitere Jahre. Damit bekennt sich Porsche motorsportlich zu seinen Wurzeln. Der Sportwagen-Hersteller hat bislang 17 Mal die 24 Stunden von Le Mans gewonnen; ist somit Rekordhalter beim Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe.

Durch die Bestätigung des Projekts werden nun auch endlich die immer wieder auftauchende Gerüchte verstummen, dass sich Porsche mit dem LMP1-Projekt nur für die Formel 1 vorbereiten wolle. Ganz klar: Porsche ist und bleibt Sportwagen...

Ausserdem sendet man zum richtigen Zeitpunkt ein eindeutiges Signal in Richtung Le-Mans-Veransalter ACO und den Weltverband FIA. Denn Porsche bekennt sich als erster Hersteller offiziell zum neuen technischen LMP1-Reglement, dass im Jahre 2017 eingeführt wird.

Der Entscheidung des Vorstands der Porsche AG freut auch LMP1-Leiter-Fritz Enzinger: «Wir haben 2012 in Weissach mit einer Handvoll Leute, einem weissen Blatt Papier, grossen Erwartungen und einer gehörigen Portion Mut angefangen. Ich bin sehr stolz auf diese mittlerweile 230 Mitarbeiter zählende Mannschaft und freue mich für jeden einzelnen, dass wir nun Planungssicherheit für von heute an weitere drei Weltmeisterschaften und drei Le-Mans-Einsätze haben.»

Offen bleibt jedoch noch, wie es mit dem Werks-Engagement von Porsche in der GTE-Klasse der FIA WEC weitergeht. Dort und in der amerikanischen «IMSA United SportsCar» tritt man aktuell mit jeweils zwei Porsche 911 RSR an.

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