Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Manor: Nachfolge Pascal Wehrlein – Jordan King-Test

Von Mathias Brunner
Jordan King

Jordan King

​Im ersten freien Training zum Grossen Preis der USA in Austin (Texas) erhält Manor-Entwicklungspilot Jordan King eine Chance. Der Engländer glaubt, dass er eine Chance auf einen Stammplatz 2017 hat.

Im ersten freien Training zum Grand Prix der USA auf dem Circuit of the Americas in Austin wird der Engländer Jordan King in einem Manor-Renner sitzen – im Wagen von Pascal Wehrlein. Der 22jährige King, gegenwärtig Fünfter der GP2-Serie, bewegte seit vergangenem Juli und dem Silverstone-Test kein Formel-1-Auto mehr.

«Ich bin happy, dass ich diese Chance erhalte», sagt King, der als heisser Kandidat auf einen Stammplatz 2017 gilt. Jordan ist der Sohn von Justin King, dem früheren CEO der Supermarktkette Sainsbury. Jordan King weiter: «Ich habe zwei gute Tests mit Manor hinter mir und hoffe, der Einsatz im freien Training ist ein weiterer Schritt Richtung Formel-1-Platz.»

Möglicherweise wird King Nachfolger von Pascal Wehrlein – der Mercedes-Zögling aus Sigmaringen könnte bei Force India das Cockpit von Nico Hülkenberg übernehmen, der seinerseits zu Renault wechselt.

King weiter: «Wir werden ziemlich viel zu tun haben. Es gilt, die Balance mit den Simulationsarbeiten von Manor abzugleichen. Wir werden einige neue Teile am Wagen haben, die ich testen darf. Dazu natürlich die Arbeit mit den Reifen. Also reichlich zu tun für 90 Minuten. Zudem muss ich noch die Strecke kennenlernen. Ich bin auch gespannt darauf zu sehen, wie sich der Wagen seit meinem letzten Test in Silverstone entwickelt hat.»

Sportchef Dave Ryan: «Jordan hat bislang einen sehr guten Job gemacht. Ein Einsatz bei einem Freitagtraining war die logische Folge und auch immer so geplant.»

Auch für die Stammfahrer Pascal Wehrlein und Esteban Ocon ist der Circuit of the Americas Neuland. Der Deutsche sagt: «Einige Passagen von COTA erinnern mich ans Motodrom von Hockenheim, das gibt schon mal ein gutes Gefühl. Ich freue mich auch sehr auf die Passage den Berg hoch zur ersten Linkskurve nach Start und Ziel. Die Strecke hat wirklich alles.»

Esteban Ocon meint: «Es ist nie ganz leicht, zur Mitte der Saison in ein Team zu kommen, aber ich fühle mich im Wagen immer wohler. Die Austin-Strecke wirkt spektakulär. Zudem scheint die Stadt viel Spass zu machen – etwas Live-Musik und ein typisch texanisches Barbecue will ich mir nicht entgehen lassen!»

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