Formel 1: Norris nennt sich einen Dummkopf

Sergio Marchionne (Ferrari): «Erst der erste Schritt»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari bricht nach dem Triumph von Melbourne das Schweigen: Präsident Sergio Marchionne freut sich über den Sieg von Sebastian Vettel. Der Italiener mahnt aber auch: «Das ist erst der erste Schritt und der Weg ist lang.

Die italienischen Formel-1-Journalisten verzweifelten diesen Winter nahezu an der Mauer des Schweigens, die das Ferrari-Team aufgebaut hatte, um in Ruhe Aufholarbeit zu leisten. Mit Erfolg – Sebastian Vettel setzte sich im ersten Rennen des Jahres in Australien gegen die silberne Konkurrenz durch und holte den ersten GP-Sieg des Jahres. Es ist der 43. Formel-1-GP, den der vierfache Heppenheimer für sich entschieden hat.

Dafür gibt es lobende Worte vom Chef: Präsident Sergio Marchionne erklärte umgehend in einem schriftlichen Statement: «Das war höchste Zeit. Ich freue mich für das Team und die Tifosi, die treu zu uns gehalten haben, Wir mussten nahezu eineinhalb Jahre auf diesen Sieg warten. Entsprechend emotional war es, die italienische Nationalhymne zu hören.»

«Sebastian hat ein grossartiges Rennen gezeigt und ich bin überzeugt, dass auch Kimi bald ganz vorne an der Seite seines Teamkollegen kämpfen wird. Natürlich muss dieser Sieg mit dem ganzen Team gefeiert werden, sowohl an der Strecke als auch im Werk in Maranello. Denn solche Erfolge sind nur durch die Zusammenarbeit von allen möglich», weiss der Italiener.

«Ich gratuliere auch Antonio zu seinem GP-Debüt», lobte Marchionne auch den Ferrari-Reservisten Giovinazzi, der für Sauber-Pilot Pascal Wehrlein einspringen und seinen ersten GP-Einsatz für die Schweizer bestreiten durfte. Der Italiener überzeugte mit dem zwölften Rang.

Marchionne mahnte die Fans aber auch, Ruhe zu bewahren: «Es ist absolut wichtig, dass wir nicht vergessen, dass der Sieg erst der erste Schritt war und der Weg noch lang ist. Wir müssen fokussiert bleiben und uns weiterhin jeden Tag verbessern.»

Teamchef Maurizio Arrivabene erklärte gegenüber RTL-Reporter Kai Eben: «Es ist unser Job, bis zur letzten Runde zu überleben. Ich bin glücklich, vor allem für die Jungs, die den ganzen Winter extrem hart gearbeitet haben. Diese Arbeit zahlt sich jetzt aus.» Und auch er warnte: «Wir dürfen jetzt aber nicht abheben und müssen weiterhin fokussiert bleiben.»

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