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Red Bull engagiert Jos Verstappen als Talentsucher

Von Mathias Brunner
Max und Jos Verstappen 2016 am Red Bull Ring

Max und Jos Verstappen 2016 am Red Bull Ring

​Der Niederländer Jos Verstappen (45) wird sich für Red Bull um die Nachwuchspiloten kümmern und nach weiteren Talenten Ausschau halten. Das ist im Rahmen der Österreich-GP-Präsentation bestätigt worden.

Jos Verstappen, 107facher GP-Teilnehmer und Papa von Formel-1-Sensation Max Verstappen, erhält eine neue Aufgabe: Der 45jährige Niederländer wird sich ab sofort für Red Bull nach überdurchschnittlichen Nachwuchsfahrern umschauen und sich auch um die bestehenden Junioren kümmern. Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko (74) hat das im Rahmen der Präsentation des 2017er Österreich-GP auf dem Red Bull Ring in Spielberg bestätigt: «Wir sehen Jos als gute Ergänzung für unseren Nachwuchs an», so der frühere Le-Mans-Sieger aus Graz.

Hauptgrund für die Verpflichtung von Verstappen senior: Marko reist zu allen WM-Läufen, doch es gibt zahlreiche Terminüberschneidungen mit Veranstaltungen, bei welchen entweder die Junior-Fahrer von Red Bull an der Arbeit sind oder wo es den einen oder anderen neuen Piloten zu beobachten gilt. Für Marko ist es klar, dass sich Jos Verstappen für diese Rolle aufdrängte: «Die Aufbauarbeit, die er mit seinem Sohn Max geleistet hat, spricht für sich.»

Der erste Einsatz von Jos Verstappen (WM-Zehnter 1994 mit Benetton) erfolgt schon am kommenden Wochenende. Im französischen Pau treten nicht nur die Formel-3-EM-Piloten an, sondern auch die Jungspunde des Formel Renault 2.0-Eurocups – und da sind die Red-Bull-Junioren Richard Verschoor (Niederlande), Daniel Ticktum (Grossbritannien) und Neil Verhagen (USA) im Einsatz.

Die anderen zwei Piloten im 2017er Red-Bull-Junioraufgebot sind der Franzose Pierre Gasly (Ersatzfahrer bei Red Bull Racing und Toro Rosso, GP2-Champion 2016 und 2017 in der japanischen Super Formula engagiert) sowie der Finne Niko Kari, der sich 2017 in der GP3 versucht und als natürlich Nachfolger von Häkkinen, Räikkönen und Bottas gilt.

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