Sebastian Vettel (Ferrari) 1.: Staunen über Mercedes

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel geht für eine weitere Runde auf die Bahn

Sebastian Vettel geht für eine weitere Runde auf die Bahn

​Nach einer tollen Bestzeit im zweiten freien Training zum Grossen Preis von Monaco staunt WM-Leader Sebastian Vettel über die Platzierungen der Mercedes-Fahrer. «Das hat sich gute Gründe.»

1:12,720 min – das ist mal eine Ansage. Sebastian Vettel hat mit seiner Gina diese Bestzeit im zweiten freien Monaco-Training aufgestellt. Mehr noch als die Leistung des Heppenheimers, rund eine halbe Sekunde vor Daniel Ricciardo im Red Bull Racing-Renner, verblüfft die Bilanz von Mercedes. Lewis Hamilton nur Achter, Valtteri Bottas auf Rang 10.

Sebastian Vettel meint zu seinem ersten Trainingstag: «Am Samstag kommt von uns noch mehr! Am Morgen war ich vielleicht zu ungestüm, ich habe ein paar Mal die Pistenbegrenzung berührt. Am Nachmittag lief es besser. Aber wir haben noch jede Menge Arbeit. Generell macht das Auto hier sehr viel Spass, weil wir ein schönes Stück schneller unterwegs sind.»

«Mit den breiteren Fahrzeugen zu fahren, das macht sich vor allem bei den schnellen Richtungswechseln bemerkbar, etwa am Schwimmbad unten. Da habe ich drei Mal die Leitschienen geküsst, also sagte ich mir selber – so, ab jetzt lass das mal schön sein!»

«Ob das für die Pole reicht, weiss ich noch nicht. Ich bin aber in einen guten Rhythmus gekommen, wir machen Verbesserungen mit der Abstimmung. Wichtig wird es sein, eine freie Runde zu erhalten, da gibt es nie eine Garantie. Mit den Dauerläufen bin ich zufrieden. Das Auto hat recht gut funktioniert.»

«Morgen haben wir ja Formel-1-trainingsfrei. Aber Ferien habe ich nicht. Es gibt viele Daten anzuschauen. Jetzt geht es an die Feinarbeit. Ich schätze, wir haben verstanden, wie wir den Ferrari noch schneller machen können. Auf eine Runde ging es recht gut, im Dauerlauf können wir zulegen. Es geht ab jetzt um Feinabstimmung, wir können überall noch ein wenig schneller werden.»

«Ich weiss nicht, was mit den Mercedes war. Es ist ein seltsam, sie so weit hinten zu sehen, dafür gibt es sicher Gründe. Ich erwarte, dass die am Samstag im Abschlusstraining voll bei der Musik sind, so wie die Fahrer von Red Bull auch. Normal war es nicht, dass die Mercedes so weit hinten sind, am Morgen waren sie ja auf den üblichen Rängen. Ich gehe davon aus, dass sie am Samstag wieder vorne dabei sind.»

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