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Sebastian Vettel: Rätseln nach Qualifying-Sorgen

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Ferrari-Star Sebastian Vettel drehte auf dem nassen Monza-Rundkurs nur die achtschnellste Runde. Hinterher erklärte er, was ihn am meisten überraschte und warum er dennoch optimistisch auf den Italien-GP blickt.

Für Sebastian Vettel gestaltete sich das vom Regen bestimmte Abschlusstraining zum 13. WM-Lauf nicht wie erhofft. Ausgerechnet bei der Zeitenjagd zum Ferrari-Heimspiel in Monza kam der vierfache Champion nicht auf Touren – und musste sich am Ende mit dem achten Platz auf der Zeitenliste begnügen.

Hinterher erklärte der Deutsche: «Die Überraschung war, dass wir nicht die Pace der anderen mitgehen konnten. Derzeit wissen wir noch nicht, warum das so war. Aber es sind mehrere Faktoren, die wir anschauen und zu verstehen versuchen. Sicher ist, dass irgendwas nicht richtig funktioniert hat.»

«Die anderen wurden schneller und wir nicht. Ich schätze, uns fehlte heute einfach der Speed. Ich habe mir sicherlich mehr erhofft, und wir beide haben einen ziemlichen Rückstand auf die Spitze. Wir müssen jetzt herausfinden, warum wir in diesen Bedingungen nicht so schnell waren, wie wir es hätten sein sollen», fügte Vettel mit Blick auf den siebten Qualifying-Platz seines Teamkollegen Kimi Räikkönen seufzend an.

Und der Heppenheimer gestand gewohnt offen: «Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, aber das dürfte auch keinen überraschen. Ich denke, es lag mehr drin, aber irgendwie war der Speed heute Nachmittag nicht da. Ich denke, es sind sicher mehrere Faktoren, die eine Rolle spielen, wenn der Rückstand so gross ist. Vielleicht haben wir die Reifen nicht so gut zum Arbeiten gebracht wie die anderen, aber jetzt direkt nach dem Aussteigen kann ich das auch noch nicht genau sagen. Sicher ist: Die anderen wurden schneller und wir nicht.»

Trotzdem lässt sich der 30-Jährige nicht entmutigen – nicht zuletzt, weil er dank der Strafversetzungen der beiden Red Bull Racing-Piloten auf den sechsten Platz vorrückt : «Ich weiss nicht, was von dort aus möglich ist, aber es ist ein langes Rennen. Es wird nun sicher noch mehr Spass machen, denn wir müssen nach vorne kommen und überholen.»

«Wir haben ein gutes Auto und müssen deshalb keine Angst haben. Heute lief es nicht wie gewünscht, aber ich denke, morgen können wir etwas aufholen. Unser Auto ist hier schnell und wir wissen, dass wir auf dieser Strecke überholen können. Das wird morgen sicher ein interessantes Rennen», macht sich der 46-fache GP-Sieger Mut.

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