Formel 1: Abschied in der Unterhose

Sebastian Vettel: Bruder Fabian mit VLN-Debüt

Von Rob La Salle
Fabian Vettel

Fabian Vettel

Premiere auf der Nordschleife: Sebastian Vettels Bruder Fabian Vettel bestreitet sein VLN-Debüt in der Grünen Hölle. Der Teenager wird am 18. August startet in einem BMW M235i Racing.

Bereits im vergangenen Jahr gab Fabian Vettel im Rennauto Gas. Der heute 19-Jährige nahm am Audi Sport TT Cup teil und belegte nach 13 Rennen und einem Podestplatz – er wurde Zweiter auf dem Nürburgring – den neunten Meisterschaftsrang. In diesem Jahr bestreitet er den Markenpokal Lamborghini Super Trofeo in einem 620 PS starken Huracán Super Trofeo EVO. Das nächste Kräftemessen findet am 15. Und 16. September auf dem Nürburgring statt.

So lange will der Bruder des Formel-1-Stars Sebastian Vettel aber nicht auf seinen nächsten Nürburgring-Auftritt warten. Deshalb wird er am 18. August im Rahmen des Saisonhighlights der VLN sein Nordschleifen-Debüt geben. Der 19-Jährige gestand gegenüber den Kollegen von Auto Bild mit Blick auf das 6h-ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen: «Ich kann es kaum erwarten, bis es für mich das erste Mal überhaupt auf die Nordschleife hinausgeht.»

Für ihn sei das ein riesengrosser Schritt, den er mit viel Respekt und voller Vorfreude angehen wolle, erklärte der junge Vettel, der seinen VLN-Gastauftritt in einem 333 PS starken BMW M235i Racing bestreiten wird, den er sich mit einem weiteren berühmten Name aus der Racing-Welt teilt: Neben Andre Duve wird mit Georg Bellof auch der Bruder der Nordschleifen-Legende Stefan Bellof ins Lenkrad greifen.

Geht es um den Nürburgring, gerät Fabian ins Schwärmen: «Die Strecke hat eine unglaubliche Historie aufzuweisen und ist wirklich einzigartig auf dieser Welt. Ich war schon oft als Zuschauer beim 24h-Rennen vor Ort und freue mich nun riesig darauf, hier selbst aktiv ins Lenkrad greifen zu können.» Sein Ziel lautet denn auch, einen der 24h-Klassiker zu bestreiten, wie er betont: «Ich möchte schon gerne in den nächsten Jahren versuchen, bei den 24h-Rennen auf dem Nürburgring, in Spa oder Le Mans anzutreten. Bis dahin muss ich jedoch noch sehr viel Erfahrung sammeln. Deshalb sehe ich die VLN hier als sehr gute Schule an.»

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