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Daniel Ricciardo (6.): «Vielversprechende Anzeichen»

Von Otto Zuber
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo musste sich am Ende des ersten Tages auf dem Suzuka Circuit mit der sechstschnellsten Runde begnügen. Der Australier zog dennoch eine positive Zwischenbilanz.

Im ersten freien Training auf dem Suzuka Circuit fehlten Daniel Ricciardo noch 0,682 sec auf die Bestzeit von Lewis Hamilton. Der Red Bull Racing-Pilot war damit der drittschnellste Pilot im Feld. Nach der zweiten Session betrug sein Rückstand auf die zweite Spitzenzeit des Tages, die wiederum vom WM-Leader aufgestellt worden war, knapp 1,3 sec. Dennoch fasste er nach dem Trainingsfreitag zufrieden zusammen: «Das war ein ganz vernünftiger Tag, und wir haben einige vielversprechende Anzeichen gesehen.»

Der Australier räumte aber auch gleich ein: «Mit wenig Sprit an Bord hätten wir schneller sein können, aber ich denke, es sieht gar nicht so schlecht aus. Denn im ersten Sektor geriet ich in den Verkehr, als ich meine schnelle Runde drehte, deshalb bin ich mir sicher, dass wir uns da verbessern können. Auf der Start-Ziel-Geraden lassen wir im Vergleich zu den Spitzenreitern noch etwas Zeit liegen, selbst wenn wir mit gleich viel Abtrieb unterwegs sind. Der Power-Vorteil der Konkurrenz macht sich also bereits vor der ersten Kurve bemerkbar.»

«In den Kurven können wir zwar ein bisschen von diesem Rückstand wieder wettmachen, aber ich denke, die grösste Verbesserung werden wir im ersten Sektor sehen – sollte es morgen trocken bleiben», ist der siebenfache GP-Sieger überzeugt. «Im Renntrimm waren wir etwas konstanter und ich war damit auch etwas glücklicher.»

Ricciardo weiss: «Das Qualifying ist auf dieser Piste sehr wichtig, denn das Überholen ist hier sehr knifflig und morgen könnte auch das Wetter eine Rolle spielen, denn die Prognose sagt Regen voraus. Allerdings hiess es auch, dass es heute schon regnen sollte, und am Ende ist es trocken geblieben, deshalb weiss ich nicht genau, was wir erwarten dürfen.»

Mit Blick auf seinen Teamkollegen Max Verstappen, der am Ende des Tages mehr als zwei Zehntel schneller als er selbst unterwegs war, erzählte der 29-Jährige: «Max rückte mit einem anderen Heckflügel aus und war deshalb nicht mit gleich viel Abtrieb wie ich unterwegs. Das macht sich auf einer Runde vielleicht nicht so stark bemerkbar, aber im Renntrimm war ich etwas glücklicher mit dem Auto.»

Zum Schluss fasste der Red Bull Racing-Abschiedskandidat, der 2019 für das Renault-Team auf Punktejagd gehen wird, noch einmal zusammen: «Alles lief nach Plan und ich hatte viel Spass auf der Piste. Dies ist ein wirklich guter Rundkurs und mit diesen schnellen Autos bereitet er noch mehr vergnügen – wie man an meinem breiten Grinsen erkennen kann.»

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