Superbike-WM: Domi Aegerter zu Ducati?

Nico Hülkenberg (Renault): «Ein hartes Stück Arbeit»

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

In den letzten 10 Runden des Australien-GP hatte Nico Hülkenberg alle Hände voll zu tun, um den 7. Platz ins Ziel zu bringen. «Ich weiss auch nicht, wie ich das am Ende geschafft habe», gestand er hinterher.

Für Nico Hülkenberg verlief der Saisonauftakt in Melbourne sehr viel besser als für seinen Renault-Teamkollegen Daniel Ricciardo. Denn der Lokalmatador rasierte sich bereits beim Start bei der Anfahrt auf die erste Kurve den Frontflügel ab. Damit war sein Rennen praktisch gelaufen. Hülkenberg arbeitete sich hingegen gleich nach dem Start nach vorne – und kämpfte bis zum Schluss, wofür er mit dem siebten Platz belohnt wurde.

Hinterher gestand der Deutsche: «Es war ein kniffliges Rennen, speziell die letzten zehn Runden. Die Freude hält sich irgendwie in Grenzen, es ist okay. Aber es war auch ein hartes Stück Arbeit, denn ich stand zum Schluss schon sehr stark unter Druck. Ich musste den siebten Platz bis ins Ziel verteidigen und ich weiss ehrlich gesagt auch nicht, wie ich das am Ende geschafft habe, denn meine Reifen waren komplett durch. Aber ich habe einfach alles gegeben und versucht, die Jungs nicht nach vorne kommen zu lassen.»

«Zu Beginn und zur Rennmitte hatten wir noch alles unter Kontrolle, aber am Ende wurde es schwierig, weil die Reifen so stark abgebaut haben. Ich war ja auf der harten Mischung unterwegs und da war ein bisschen mehr Fahrkunst gefragt. Ich bin froh, dass ich es auch geschafft habe und die ersten Punkte auf dem WM-Konto sind», fügte Hülkenberg an, und betonte gleich: «Wir haben heute gesehen, dass man auch im Mittelfeld sehr hart arbeiten muss, um mit den Jungs mithalten zu können.»

Abschliessend fasste der 31-Jährige aus Emmerich zusammen: «Wir können zufrieden sein mit dem heutigen Ergebnis, aber wir haben auch erkannt, dass wir weiterhin hart arbeiten müssen. Wir müssen uns richtig reinknien und weiter Performance finden, indem wir vor allem die Fahrzeugbalance verbessern.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Ohne Stars: Die Superbike-WM droht auszubluten

Von Ivo Schützbach
In den vergangenen zehn Jahren wurde jeder Titel in der Superbike-WM von Jonathan Rea, Toprak Razgatlioglu oder Alvaro Bautista gewonnen. Der Türke fährt 2026 MotoGP, die anderen zwei haben keinen Job.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 31.07., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 31.07., 21:00, Spiegel TV Wissen
    Auto Motor Party
  • Do. 31.07., 21:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 31.07., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 31.07., 23:55, Motorvision TV
    Classic Ride
  • Fr. 01.08., 00:45, Motorvision TV
    EMX Quad European Championship
  • Fr. 01.08., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 01.08., 04:05, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 01.08., 04:30, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Fr. 01.08., 05:00, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
» zum TV-Programm
6.95 02071959 C3107212013 | 5