Lewis Hamilton: Ärger über schlechten Bahrain-Start

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Mercedes-Champion Lewis Hamilton konnte den Bahrain-GP für sich entscheiden, obwohl er keinen guten Start ins Rennen erwischte. Der fünffache Weltmeister verspricht: «Ich werde es weiter versuchen.»

Nachdem sich Lewis Hamilton im Bahrain-Qualifying mit dem dritten Platz in der zweiten Startreihe hatte begnügen müssen, brannte der ehrgeizige Mercedes-Star darauf, gleich beim Start nach vorne zu preschen. Doch stattdessen fiel der fünffache Champion zurück, weil er nicht gut wegkam. «Ich hatte gehofft, mindestens einen der Ferrari-Fahrer beim Start zu überholen und ich dachte daran, gleich beide zu schnappen», gestand er nach seinem 74. GP-Sieg.

«Aber ich kam erneut schlecht weg, was eine Enttäuschung war, denn ich habe sehr hart daran gearbeitet, die Starts zu verbessern», fügte der 34-Jährige seufzend an. «Aber ich mache einfach weiter und werde es auch weiter versuchen», versprach der Silberpfeil-Pilot, der nach seinem Bahrain-Sieg in der WM-Tabelle den zweiten Platz hinter seinem Teamkollegen Valtteri Bottas belegt.

Der schlechte Start war nicht die einzige Herausforderung, die Hamilton meistern musste. «Der zweite Stint auf den weichen Reifen war fürchterlich», klagte der 136-fache GP-Podeststürmer nach dem Rennen, und die Mercedes-Fans fragten sich, warum die Teamleitung entschieden hatte, den aktuellen Champion auf dieser Mischung auf die Strecke zu schicken. «Nach den Freitagstrainings war für uns ziemlich klar, dass wir über einen Stint gesehen die beste Performance mit den weichen Reifen hinbekommen würden», erklärt Mercedes-Technikchef James Allison dazu.

«Natürlich entschieden wir uns daraufhin, diesen Reifen so lange wie möglich im Rennen einzusetzen, und angesichts der 2-Stopp-Strategie bedeutete das, dass wir die ersten beiden Stints auf den weichen und den letzten Rennabschnitt auf den mittelharten Gummis absolvieren mussten. Einige Teams kamen zu einem anderen Schluss, weil ihre Freitagsprogramme sie in eine andere Richtung getrieben hatten. Ferrari war zum Beispiel speziell auf den Medium-Reifen gut unterwegs, deshalb setzten sie nach dem ersten Soft-Stint zwei Mal auf die mittelharte Mischung. Für uns war unsere Variante aber die schnellste Strategie. Deshalb wählten wir sie auch», fügte der Ingenieur an.

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