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Max Verstappen: Neuer Chronograph mit TAG Heuer

Von Mathias Brunner
Max Verstappen und die neue Uhr

Max Verstappen und die neue Uhr

​GP-Sieger Max Verstappen hat in Amsterdam die limitierte Sonderausgabe eines Chronographen von TAG Heuer vorgestellt. Der Red Bull Racing-Honda-Fahrer spricht über das Phänomen Zeit.

Grosser Bahnhof in dieser Woche in Amsterdam: Die Fans drängelten sich um das beliebte Restaurant Majestic, dort stellte Red Bull Racing-Honda-Fahrer Max Verstappen vor 150 Gästen die limitierte Sonderausgabe eines TAG Heuer-Chronographen vor – die TAG Heuer Formula 1 Calibre 16 Max Verstappen Special Edition 2019.

Die 3100 Euro teure Uhr wird in einer Auflage von 333 Stück hergestellt und in ausgesuchten TAG Heuer-Filialen angeboten. Es handelt sich bereits um den vierten Chronographen, den das Schweizer Traditionsunternehmen in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Rennfahrer entwickelt hat.

Der siebenfache GP-Sieger und gegenwärtige WM-Vierte sagt: «Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Uhr aussieht. Und es ist toll, dass TAG Heuer eine Automatik eingebaut hat.»

Automatik-Chronographen sind heute deutlich weiter verbreitet als mechanische Zeitmesser mit Handaufzug. Der Grund liegt darin, dass sich der automatische Aufzug bei hochwertigen Armbanduhren grosser Beliebtheit erfreut, erspart er dem Besitzer einer solchen Uhr doch das regelmässige Aufziehen von Hand ebenso wie den gelegentlichen Kauf einer Batterie.

Ein Automatik-Chronograph stellt bei der Herstellung besonders hohe Anforderungen an das handwerkliche Können der Uhrmacher. Schliesslich gilt es, unter den typischerweise relativ beschränkten Platzverhältnissen in den Gehäusen von Armbanduhren nicht nur ein Chronographenwerk zu verbauen, das gegenüber einem einfachen Uhrwerk deutlich komplexer ist, sondern auch noch den automatischen Aufzug mit seinem Rotor, der ebenfalls aufwendiger ist als ein herkömmlicher Handaufzug.

Verstappen weiter: «Die Uhr sieht sehr sportlich aus, aber dennoch kann sie zu jeder Gelegenheit getragen werden. Ich hoffe, die Fans mögen das Design so sehr wie ich.»

Die roten und schwarzen Farben mit Teilen aus rostfreiem Stahl wurden von Max selber ausgewählt. Vorne finden wir den Namen des Rennfahrers in Rot, auf der Rückseite ist das Team-Logo von Aston Martin Red Bull Racing eingraviert, dazu die Startnummer 33 von Verstappen.

Zeit ist für Formel-1-Piloten nicht nur auf der Rennbahn ein Thema. Verstappen war eben aus Japan zurückgekehrt und litt ein wenig an Jetlag. «Das einzige Rezept dagegen besteht darin, so schnell als möglich in die lokale Zeit zu gelangen. Dazu musst du dich manchmal zwingen, am ersten Tag sehr lange auf zu bleiben, oder du musst etwas früher zu Bett als üblich.»

Die Zeit gut nutzen, das ist ein anderes Thema. Max meint: «Wenn du in so vielen Städten weltweit unterwegs bist, dann ist es unvermeidlich, dass du dich in einem Stau wiederfindest. Wenn ich nicht selber fahre, bin ich am Handy geschäftig, um diese Zeit zu nutzen.»

Wie durchgetaktet ist eigentlich das Leben eines GP-Stars? Max findet: «Manchmal befolgst du einen sehr strengen Zeitplan, manchmal lasse ich mich ein wenig treiben und vergesse die Zeit. Wenn ich ausspanne, will ich nicht ständig auf die Uhr achten. Aber sonst ist eine exakte Planung ganz wichtig, und die Uhr gibt mir den Takt vor. Wenn ich keine trage, habe ich den Eindruck, dass mir etwas fehlt.»

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