Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Alex Albon (Red Bull Racing): Was er ändern will

Von Mathias Brunner
Alex Albon

Alex Albon

​Wieder kein reibungsloses GP-Wochenende für Alex Albon in Silverstone: Crash im Training, Kollision mit Magnussen im Rennen, Aufholjagd zu Rang 8. Was der Thai-Brite jetzt ändern will.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hat es so formuliert: «Alex Albon braucht ein langweiliges Wochenende.» Was der Baumeister von vier Weltmeistertiteln bei RBR meint: Ein Wochenende ohne Unfall im Training und ohne Zwischenfall im Rennen, so dass der Londoner eine gute Trainingsleistung herausholt und anschliessend ein solides Ergebnis im Rennen erringt.

Albon setzte seinen Rennwagen im zweiten freien Training zum britischen Grand Prix neben die Bahn. Ex-GP-Pilot Paul Di Resta: «So etwas ist in Silverstone ganz schlecht fürs Selbstvertrauen. Um hier schnell zu sein, musst du im Training Runde um Runde Selbstvertrauen tanken, und ein Crash wirft dich zurück.»

Albon schied im zweiten Quali-Segment aus und legte sich kurz nach dem Start zum Rennen mit dem Haas-Piloten Kevin Magnussen an. Für den Rempler gab es von der Rennleitung eine Fünfsekundenstrafe. Der 24jährige Thai-Brite arbeitete sich noch auf Platz 8 vor.

«Das Rennen war okay», findet er. «Das Tempo stimmte. Aber ein achter Rang ist natürlich nicht, was wir erreichen wollten.»

Zum zweiten Rennen in Folge auf der englischen Traditionsbahn sagt Albon: «Ich will mich im Wagen wohler fühlen. Das Renntempo ist in Ordnung. Aber in der Quali müssen wir schneller werden. Für uns ist es gut, dass wir gleich nochmals hier fahren. Dann haben wir den direkten Vergleich.»

«Wir werden mit weicheren Reifen fahren, das hat Auswirkungen auf die Rennstrategie. Aber die Walzen von Pirelli sind keine Sorge für mich, weil wir damit generell weniger Schwierigkeiten haben als unsere Gegner. Das ist auch ein Vorteil, sollte es wärmer werden. Zudem haben wir mit Honda eine sehr effiziente Kühlung des Motors erarbeitet. Wenn wir noch etwas zulegen und Mercedes bei wärmeren Temperaturen nicht ganz so stark ist, dann treffen wir uns vielleicht in der Mitte.»

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