Max Verstappen über Imola-Format: «Ein bisschen blöd»

Von Agnes Carlier
 Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen ist kein Fan vom verkürzten Format, das die Trainingszeit vor dem Qualifying und Rennen in Imola auf 90 Minuten verkürzt. Der Niederländer ist mit seiner Meinung nicht alleine.

In diesem Jahr kehrt die Formel 1 zum ersten Mal seit 2006 wieder nach Imola zurück, wo am Wochenende des 1. November auch ein neues Format ausprobiert werden soll. Statt der gewohnten drei Tage soll das Wochenende nur zwei Tage umfassen, die Trainingszeit für die Teams und Fahrer wird damit von den üblichen vier auf nur noch eineinhalb Stunden verkürzt, danach steht bereits das Qualifying an.

Und genau das stört Max Verstappen, der den Versuch lieber auf einem bekannteren Rundkurs unternehmen würde. Im der Pressekonferenz in Silverstone am gestrigen Donnerstag erklärte er: «Wenn wir es auf einer Strecke ausprobieren würden, die wir gut kennen und auf der wir mit den aktuellen Autos unterwegs waren, wäre es meiner Meinung nach gar kein Problem.»

«Letztlich ist die Situation für alle die Gleiche, damit habe ich kein Mühe, ich denke nur, dass es falsch ist. Man sollte uns zwei Sessions geben, um ein paar Dinge hinzubekommen, nur um sicherzustellen, dass alles gut funktioniert, statt nur eine Trainingssitzung durchzuführen. Mich kümmert das zweitägige Format nicht, aber dann sollte man uns zwei Trainingssessions zugestehen. Es wäre sogar besser, zwei einstündige Sitzungen zu haben statt nur einmal 1,5 Stunden Fahrzeit. Ich denke, das ist ein bisschen blöd», fügte der 22-Jährige an.

Verstappens Red Bull Racing-Teamkollege Alex Albon stimmt ihm zu: «In meinen Augen würde es etwas mehr Sinn machen, das zweitägige Format auf einer Strecke wie hier in Silverstone durchzuführen, wo wir an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden unterwegs sind. Wir brauchen beim zweiten Mal nicht unbedingt drei Tage, deshalb wäre es besser, es jetzt auszutesten und drei Tage in Imola zu haben.»

Auch Kevin Magnussen würde sich mehr Streckenzeit in Imola wünschen, denn der Haas-Pilot war da noch nie unterwegs. «Das wird eine Riesenherausforderung, ich werde die Strecke sehr, sehr, schnell lernen müssen. Ich weiss nicht, ob wir vorher im Simulator trainieren können, ich denke nicht. Das wird sicherlich eine knifflige Aufgabe.»

Formel-1-WM nach 4 Läufen

Fahrer
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 88 Punkte
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 58
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 52
4. Lando Norris (GB), McLaren, 36
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 33
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, 26
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, 22
8. Lance Stroll (CAN), Racing Point, 20
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, 20
10. Carlos Sainz (E), McLaren, 15
11. Esteban Ocon (F), Renault, 12
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 12
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 10
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, 2
15. Daniil Kvyat (RU), AlphaTauri, 1
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1
17. Nicholas Latifi (CAN), Williams, 0
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, 0
19. George Russell (GB), Williams, 0
20. Romain Grosjean (F), Haas, 0

Marken
1. Mercedes 146 Punkte
2. Red Bull Racing 78
3. McLaren 51
4. Ferrari 43
5. Racing Point 42
6. Renault 32
7. AlphaTauri 13
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

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