Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Als 1998 das Telefon klingelte, ergab sich für Alex Wurz eine große Chance. Das wusste der Österreicher im ersten Moment gar nicht, denn die Nummer war ihm unbekannt.
Werbung
Werbung
Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass man bei Ferrari mit ihm sprechen möchte. Damals lief das offenbar noch – nunja – anders ab. Geheimnisvoller. "Der meinte, ich muss mich ins Auto setzen und ich muss dorthin fahren zu einer Autobahnstation, dann soll ich mein Auto stehenlassen und in ein anderes Auto einsteigen", verriet Wurz im ORF.
Am Ende landete er bei Jean Todt, dem damaligen Ferrari-Teamchef. "Er hat mich gefragt, wie es mit einem Vertrag aussieht, da sie Interesse an mir hatten", so Wurz, der damals für Benetton recht erfolgreich fuhr, er wurde WM-Achter, es war die beste Platzierung seiner Karriere.
Werbung
Werbung
Der Deal platzte. "Im nächsten Jahr hatte er kein Interesse mehr, weil unsere Form bergab gegangen ist, vom Team Benetton aber auch von mir", so Wurz.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Heute ist es ähnlich, zumindest was die Geheimniskrämerei betrifft. Wurz bestätigt, dass dies eine beliebte Variante ist: Gespräche beziehungsweise Verhandlungen, von denen die Öffentlichkeit nichts mitbekommt. "Grundsätzlich ist bei der Formel 1 immer viel Show dabei", sagte er redbull.com.
"Aber bei Vertragsverhandlungen gibt es schwarz oder weiß. Das heißt, entweder passieren die Verhandlungen komplett hinter den Kulissen, ganz still und heimlich und dann meistens extrem schnell. Oder es wird in aller Öffentlichkeit verhandelt, mit dem Zweck über Medien und manchmal auch über Falschmeldungen Druck aufzubauen. Das ist typisch Formel 1", fügt der 46-Jährige an.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.