Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Charles Leclerc (Ferrari): «Nah am Podestplatz dran»

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc kam in Imola als Fünfter ins Ziel und erklärte, dass er damit zwar zufrieden sei. Gleichzeitig betonte der Monegasse, dass er zeitweise sogar auf einen Podestplatz hoffte.

Für Charles Leclerc endete der Emilia Romagna-GP auf dem fünften Platz: Er kreuzte die Ziellinie nach dem Mercedes-Duo Lewis Hamilton und Valtteri Bottas, Renault-Routinier Daniel Ricciardo und AlphaTauri-Pilot Daniil Kvyat. Der 23-Jährige sagte nach dem Fallen der Zielflagge: «Hätte mir jemand vor dem Rennen gesagt, dass ich auf dem fünften Platz ins Ziel komme, dann wäre ich ziemlich glücklich gewesen.»

Der Ferrari-Pilot offenbarte auch: «Vor dem Start machten wir uns Sorgen wegen unseres Tempos auf den weichen Reifen, speziell zu Beginn des Rennens erwarteten wir mehr Mühe.» Und er fügte an: «Aber es lief besser als erwartet, ich konnte die Reifen gut einteilen und ich glaube, gegen Ende war ich auch etwas schneller als Daniel.»

Deshalb hoffte der zweifache GP-Sieger, den ersten Stopp noch hinauszögern zu können. «Aber ja, es ist, wie es ist und das Rennen ist gelaufen. Es war auf jeden Fall eine Überraschung, so weit vorne kämpfen zu können und so gesehen bin ich natürlich zufrieden mit dem fünften Rang», versicherte er.

«Es gab aber auch einen Punkt im Rennen, an dem ich ans Podest dachte. Das klappte letztlich nicht, aber wir waren nah dran», erzählte Leclerc, der beim Restart Mühe bekundete. «Auf den kalten Reifen war es schwierig und Daniel konnte mich überholen. Aber der fünfte Platz ist wie gesagt ein gutes Ergebnis, mit dem ich eigentlich zufrieden bin», betonte er.

Die grösste Freude bereitet ihm der Aufwärtstrend der Scuderia, wie der Rennfahrer aus Monte Carlo klarstellte. «Das Beste ist, dass wir in den letzten drei, vier Rennwochenenden jedes Mal kleine Entwicklungsschritte ans Auto gebracht haben und das ging immer in die richtige Richtung. Immer, wenn ein Problem auftauchte, haben wir das analysiert und dadurch konnten wir uns verbessern. Dieser Fortschritt und die Tatsache, dass wir jedes Mal besser wurden, nachdem wir ein Problem genauer unter die Lupe genommen haben, sind vielversprechende Zeichen für die Zukunft.»

Emilia Romagna-GP, Imola

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320
4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230
8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131
9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163
14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284
Out
   George Russell (GB), Williams, Crash
   Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden
   Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
   Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe
   Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck

WM-Stand nach 13 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 282 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 95
5. Leclerc 85
6. Pérez 82
7. Norris 69
8. Sainz 65
9. Albon 64
10. Gasly 63
11. Stroll 57
12. Ocon 40
13. Kvyat 26
14. Vettel 18
15. Nico Hülkenberg (D) 10
17. Räikkönen 4
16. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 479
2. Red Bull Racing 226
3. Renault 135
4. McLaren 134
5. Racing Point 134
6. Ferrari 103
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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