Mika Häkkinen: «AlphaTauri Team leistet gute Arbeit»

Von Vanessa Georgoulas
Das AlphaTauri Team erntet ein dickes Lob von Mika Häkkinen

Das AlphaTauri Team erntet ein dickes Lob von Mika Häkkinen

Der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen litt mit Pierre Gasly, der im Imola-GP vom Technik-Pech verfolgt wurde. Der Finne lobt die Fortschritte von AlphaTauri und den starken Auftritt von Daniil Kvyat.

Zwölf frische WM-Punkte konnte das AlphaTauri Team in Imola einfahren, doch es hätten noch viel mehr sein können, hätte Pierre Gasly die Zielflagge gesehen. Doch ein Wasserleck sorgte dafür, dass er in der neunten Rennrunde die Box ansteuern musste – zu gross war die Furcht vor einem kapitalen Motorschaden, wie die Mannschaft aus Faenza hinterher mitteilte.

In seiner GP-Analyse für den Wettanbieter «Unibet» schwärmt Formel-1-Veteran Mika Häkkinen mit Blick auf den Pechvogel, der Tags zuvor im Qualifying noch mit der viertschnellsten Runde gleichermassen überrascht und überzeugt hatte: « Pierre ist in diesem Jahr bisher hervorragend gefahren, und es war eine fantastische Leistung, neben Max in der Startaufstellung zu stehen.»

«Ich weiss, dass er auf ein wirklich starkes Rennen gehofft hatte, und vielleicht auf einen weiteren Podiumsplatz nach seinem Sieg beim Italien-GP, deshalb war er natürlich sehr enttäuscht», erklärt der zweifache Champion, der sich über das Ayrton-Senna-Helmdesign von Gasly freute. «Das sagt vil über seine Leidenschaft für den Sport aus, und auch über die Auswirkungen, die der Tod meins ehemaligen Teamkollegen noch heute auf die Formel-1-Welt hat.»

«Pierre wurde zwei Jahre nach den tödlichen Unfällen von Ayrton und Roland Ratzenberger geboren, dennoch hat diese neue Generation von Formel-1-Piloten ein grosses Wissen und Verständnis für die Geschichte des Sports. Jedes Mal, wenn sie in ihre Autos steigen, wissen sie, dass die Sicherheit dank der ständigen Verbesserungen, die von der FIA in den letzten 26 Jahren eingeführt wurden, so viel besser geworden ist», betont Häkkinen, der es auch nicht verpasst, die starke Leistung von Gaslys Stallgefährten Daniil Kvyat zu erwähnen.

«Obwohl Pierre ausfiel, war es beeindruckend zu sehen, wie Teamkollege Daniil Kvyat nach einer wirklich starken Fahrt den vierten Platz belegte. Er hatte sich als Achter qualifiziert – was immer noch ein sehr gutes Ergebnis für sein Team ist, auch wenn diese Leistung von Pierres viertem Startplatz in den Schatten gestellt wurde. Und es ist interessant zu sehen, wie das AlphaTauri Team, das mit Honda-Power unterwegs ist, in diesem Jahr so grosse Fortschritte macht. Sie leisten wirklich gute Arbeit.»

Emilia Romagna-GP, Imola

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec 
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320
4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230 
8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131
9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135 
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163
14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284
Out
   George Russell (GB), Williams, Crash
   Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden
   Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
   Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe
   Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck

WM-Stand nach 13 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 282 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 95
5. Leclerc 85
6. Pérez 82
7. Norris 69
8. Sainz 65 
9. Albon 64 
10. Gasly 63
11. Stroll 57 
12. Ocon 40
13. Kvyat 26 
14. Vettel 18 
15. Nico Hülkenberg (D) 10
17. Räikkönen 4
16. Giovinazzi 4 
18. Grosjean 2 
19. Magnussen 1 
20. Latifi 0 
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 479
2. Red Bull Racing 226
3. Renault 135
4. McLaren 134
5. Racing Point 134
6. Ferrari 103
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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