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Hamilton: Hektik vor GP-Start kein grosses Problem

Von Rob La Salle
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Kurz vor dem Imola-GP mussten die Mercedes-Mechaniker an Lewis Hamiltons Sitz noch einmal Hand anlegen. Der leitende Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin erklärt, wie es dazu kam.

Noch auf der Startaufstellung wurde in Imola am GP-Renner von Lewis Hamilton gearbeitet. Die Mercedes-Mechaniker bauten den Sitz des sechsfachen Champions aus und nahmen ihn noch einmal genauer unter die Lupe. Rechtzeitig zum Rennstart waren der GP-Star und sein Sitz wieder im W11 und 63 Runden später durfte der Brite seinen 93. GP-Sieg feiern.

In der GP-Nachlese erklärt der leitende Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin, was vor dem Löschen der Startampel los war. «Auf einigen Strecken, auf denen die Sicht durch Hügel nicht die beste ist, entscheiden sich die Fahrer manchmal, ihre Sitzposition zu verändern und etwas anzuheben. Normalerweise sitzen die Piloten so tief wie möglich im Auto, um den Schwerpunkt nach unten zu verlagern.»

Im Training und Qualifying entschied sich Hamilton eine etwas höhere Sitzposition als gewohnt einzunehmen, doch auf dem Weg zur Startaufstellung entschied er sich, ihn wieder nach unten zu verlagern. «Wir nahmen diese Änderung vor, doch als er einstieg und auf das Bremspedal trat, bewegte sich der Sitz ein wenig, deshalb liessen ihn die Jungs noch einmal aussteigen. Sie bauten den Sitz aus, um zu prüfen, ob alles fest sass und als Lewis dann wieder Platz nahm und angeschnallt wurde, war alles in bester Ordnung», schildert Shovlin.

Die Szene sah schlimmer aus, als die Situation war, beteuert der Brite. «Es war kein grosses Problem, auch wenn ein Mitarbeiter mit einem zweiten Sitz zur Startaufstellung eilte. Das war nur eine Vorsichtsmassnahme, für den Fall, dass wir das Problem nicht hätten lösen können», so Shovlin.

Emilia Romagna-GP, Imola

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec 
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320
4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230 
8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131
9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135 
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163
14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284
Out
   George Russell (GB), Williams, Crash
   Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden
   Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
   Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe
   Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck

WM-Stand nach 13 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 282 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 95
5. Leclerc 85
6. Pérez 82
7. Norris 69
8. Sainz 65 
9. Albon 64 
10. Gasly 63
11. Stroll 57 
12. Ocon 40
13. Kvyat 26 
14. Vettel 18 
15. Nico Hülkenberg (D) 10
17. Räikkönen 4
16. Giovinazzi 4 
18. Grosjean 2 
19. Magnussen 1 
20. Latifi 0 
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 479
2. Red Bull Racing 226
3. Renault 135
4. McLaren 134
5. Racing Point 134
6. Ferrari 103
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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