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Mick Schumacher: «Vettel kenne ich am längsten»

Von Rob La Salle
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Als Formel-1-Rookie wird Mick Schumacher im nächsten Jahr gegen grosse Namen des GP-Sports antreten. Der künftige Haas-Pilot will sich davon aber nicht einschüchtern lassen.

Auch Formel-1-Aufsteiger Mick Schumacher sagt über 2020: «Generell war es ein sehr spezielles Jahr. Mit der Pandemie und dem Lockdown war es sehr schwierig für alle.» Im Interview mit der «Bild am Sonntag» erinnert sich der diesjährige Formel-2-Champion: «Für mich war erst mal die Frage, ob wir überhaupt Rennen fahren können oder ob wir diese Saison quasi nachholen müssen.»

«Das hat für Unsicherheit gesorgt», gesteht der 21-jährige Spross des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher, der sportlich ein «sehr gutes Jahr» erlebt hat, wie er rückblickend festhält. «Ich habe den Sprung in die Formel 1 geschafft, was mein ganzes Leben lang mein Traum war. Und ich bin Formel-2-Meister geworden», erzählt er stolz.

Der künftige Haas-Rookie freut sich schon auf den Saisonauftakt, der im März in Melbourne über die Bühne gehen soll. «Das wird generell ein besonderer Moment sein», erwartet er, und schwärmt: «Melbourne, das erste Rennen, zum ersten Mal dabei, selber am Start sein, darauf freue ich mich.»

Gleichzeitig warnt Mick mit Blick auf die mehrfachen Weltmeister im Formel-1-Feld: «Man darf sich nicht zu sehr davon einschüchtern lassen. Im Endeffekt sind es auch nur Menschen. Sie haben offensichtlich etwas Supergrosses geleistet in dem Sport, aber trotzdem muss man sich da behaupten und sein Bestes geben.»

Am besten kenne er den bisherigen Ferrari-Piloten Sebastian Vettel, erzählt Mick ausserdem: «Seb ist der, mit dem ich mich am meisten unterhalten habe und den ich am besten kenne. Natürlich gibt’s dann auch Jungs in der Formel 1, die ich schon aus dem Kartsport kenne. Aber Seb kenne ich am längsten.»

Entsprechend gross war seine Freude, dass der vierfache Weltmeister bei Aston Martin ein neues Formel-1-Cockpit gefunden hat. «Das hat mich sehr gefreut», erklärt der junge Schumacher. «Es ist natürlich witzig, jetzt fahren wir gegeneinander. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das jemals sagen werde. Aber ich freue mich darauf», fügt er an.

Der provisorische Formel-1-Kalender 2021

21. März: Melbourne, Australien
28. März: Sakhir, Bahrain
11. April: Schanghai, China
25. April: Austragungsort noch offen
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
14. November: São Paulo, Brasilien
28. November: Dschidda, Saudi-Arabien
05. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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