Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mika Häkkinen: «Grossartige Aussichten für McLaren»

Von Otto Zuber
Mika Häkkinen ist sich sicher: McLaren entwickelt sich in die richtige Richtung

Mika Häkkinen ist sich sicher: McLaren entwickelt sich in die richtige Richtung

GP-Veteran Mika Häkkinen lobt den Image-Wandel seines früheren Arbeitgebers McLaren. Der zweifache Weltmeister sagt dem Traditionsrennstall aus Woking eine erfolgreiche Zukunft voraus.

Den grössten Teil seiner GP-Karriere hat Mika Häkkinen mit dem McLaren-Team erlebt, der heute 52-Jährige fuhr nach zwei Lotus-Jahren ab 1993 neun Jahre lang für den britischen Rennstall, dessen Geschicke damals noch der strenge Ron Dennis lenkte. Das war auch überall beim Traditionsteam spürbar, wie sich der Finne im Podcast «At the Controls» erinnert.

«Zu meiner Zeit wirkte das Team von Aussen sehr kühl. Alles lief zu einhundert Prozent so ab, wie es Ron Dennis wünschte, und es funktionierte auch, es war einfach fantastisch», erzählt Häkkinen, der den Image-Wandel des Rennstalls unter dem aktuellen CEO Zak Brown als «brillant» bezeichnet. «Das Image ist sehr wichtig», ist er sich sicher.

«Und die Zeiten haben sich geändert, die Leute denken nicht mehr so wie früher. Es ist super, was Zak in Sachen Marketing für das Team gemacht hat. Die Fans lieben es genauso wie die Team-Partner, alle wollen ein Teil der McLaren-Familie sein», schwärmt der Weltmeister von 1998 und 1999.

Und auch der Blick in die Zukunft fällt positiv aus. Häkkinen erklärt: «Die Fahrer werden von den Ingenieuren und Mechanikern bis ans Limit gefordert, sie kämpfen sehr hart gegeneinander, um die bestmögliche Rundenzeit zu erzielen. Und auf der technischen Seite wird ständig weiterentwickelt, und im nächsten Jahr treten sie mit dem Mercedes-Motor an, der etwas kleiner ist und aerodynamische Vorteile mit sich bringt. Viele kleine Details sind also vielversprechend, und natürlich lässt auch die diesjährige Leistung hoffen. Es deutet alles darauf hin, dass es nach vorne geht und ich denke, dass es angesichts von Zak Browns Arbeit auch in die richtige Richtung geht. Es ist super.»

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