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Mark Webber: «Ich habe nur drei Tage verpasst»

Von Otto Zuber
Mark Webber

Mark Webber

GP-Veteran Mark Webber spricht über die Covid-19-Infektion von Lewis Hamilton, der seinen Mercedes für das zweitletzte Rennwochenende des Jahres George Russell überlassen musste.

Lewis Hamilton machte aus seinem Herzen keine Mördergrube, als er wegen seiner Covid-19-Infektion beim zweitletzten Rennen des Jahres Mercedes-Junior George Russell den Vortritt lassen musste. Der siebenfache Champion erklärte in den sozialen Medien: «Ich bin am Boden zerstört, dass ich nicht fahren kann. Ich bin untröstlich, aber Sicherheit und Gesundheit gehen vor.»

Dem Mercedes-Star fiel es offenbar schwer, den Kollegen bei der Arbeit zuschauen zu müssen – und das überrascht GP-Veteran Mark Webber überhaupt nicht. Der 44-jährige Australier, der zwischen 2002 und 2013 insgesamt 215 GP-Einsätze bestritten und neun davon als Sieger beendet hat, erklärt im Podcast «At the Controls»: «Ich denke, ich fuhr rund 1000 Tage im Formel-1-Auto, wenn man das Testen dazuzählt, und in den 12 oder 13 Jahren verpasste ich rund drei Tage.»

Der Grund für die wenigen Absenzen ist schnell erklärt. «Es war ganz einfach, weil ich keinen anderen Fahrer in der Nähe meines Autos haben wollte. Man schaut da ganz auf den eigenen Vorteil und will nicht, dass andere Fahrer mit dem eigenen Material und den eigenen Leuten in Berührung kommen», betont Webber.

Selbst für einen Top-Fahrer wie Hamilton sei es kein Vorteil, wenn ein anderer Pilot im Cockpit sitze, ist sich der ehemalige Red Bull Racing-Pilot sicher. Zumal Russell mit seinem Gastspiel im Weltmeister-Team überzeugte, auch wenn er wegen eines verpatzten Boxenstopps und eines Reifenschadens letztlich «nur» den neunten Platz holte.

«George fuhr ganz gut und es war nicht gerade eine schwierige Piste wie Suzuka, aber er fuhr brillant obwohl er nicht ganz ins Auto gepasst hat», kommentierte Webber die Leistung des 22-jährigen Briten, der normalerweise im Williams am hinteren Ende des Feldes kämpft.

WM-Stand nach 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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