Otmar Szafnauer: «Erheblicher Zeitverlust für Vettel»
Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer
Am ersten Testtag auf dem Bahrain International Circuit bereitete ein Problem mit der Elektrik den Ingenieuren von Aston Martin Kopfzerbrechen. Am heutigen zweiten Testtag wurden die Sorgen von Sebastian Vettels Mannschaft noch grösser, denn sie mussten einen Getriebewechsel vornehmen, der viel Zeit kostete. Der Deutsche drehte nur zehn Runden vor der Mittagspause.
Teamchef Otmar Szafnauer seufzte zur Mittagspause: «Wir haben zwei sehr unterschiedliche Tage erlebt. Der Auftakt war ganz vernünftig, am Vormittag ging es vor allem darum, dass sich Sebastian mit dem Auto vertraut macht. Am Nachmittag hat Lance Stroll dann ein paar aerodynamische Tests durchgeführt. Aber heute früh hatten wir dann leider ein Getriebeproblem, das uns wertvolle Streckenzeit gekostet hat.»
«Wir haben schon einen erheblichen Zeitverlust erlitten, aber nun haben wir das Problem aus der Welt geschafft und ich bin mir sicher, dass die Ingenieure ihre Pläne anpassen, während wir hier sitzen, sodass wir die wichtigsten Arbeiten erledigen können. Das ist derzeit das Wichtigste. Natürlich wirkt sich der erhebliche Zeitverlust auch auf Sebastian aus, denn das, was er derzeit am meisten braucht, ist Zeit im Auto. Es ist ein neues Team, ein neuer Renner und ein neuer Motor für ihn. Aber wir werden das Beste aus der Zeit machen, die uns noch bleibt», fügt der 56-Jährige an.
Geht es um die Arbeit des vierfachen Weltmeisters, gerät Szafnauer ins Schwärmen: «Er hat sich gut ins Team eingefunden und hatte gestern einen sehr guten Tag. Sein Feedback ist sehr detailliert und präzise, es ist grossartig, genauso wie seine Arbeitsmoral. Er versucht, jedes noch so kleine Bisschen an Performance zu finden und deshalb ist auch klar ersichtlich, warum er all diese Rennen und Titel gewonnen hat.»
Bahrain-Wintertest, Tag 2 nach 4 Stunden
1. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,215 (52 Runden) Reifenmischung C3
2. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:32,339 (60) C2
3. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:32,478 (39) C2
4. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,541 (47) C5
5. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,769 (57) C4
6. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,072 (56) C3
7. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,101 (76) C4
8. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,399 (58) C2
9. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,519 (73) C2
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:38,849 (10) Prototyp
Am Nachmittag dazu im Einsatz
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
Bahrain-Test, Tag 1
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2