Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Toto Wolff: «Wollen den Schwung mitnehmen»

Von Rob La Salle
Toto Wolff

Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff vermeidet in der Mitteilung vor dem elften Saisonrennen in Ungarn weitere Seitenhiebe in Richtung Red Bull Racing. Sportlich wolle man den Schwung mitnehmen, so der Österreicher.

Toto Wolff schaut nach vorne. Nach den verbalen Giftpfeilen, der Kritik und den bösen Worten nach dem Crash von Max Verstappen in Silverstone geht der Mercedes-Teamchef in der Mitteilung des Teams vor dem elften Saisonrennen in Ungarn nur noch kurz auf den Zwischenfall ein.

«Jeder hat seine eigene Meinung zu den Ereignissen in Silverstone und es war ein sehr polarisierender Zwischenfall», so Wolff, der betonte, das Wichtigste sei, dass Verstappen okay sei. «Es ist niemals schön, wenn ein Fahrer einen Unfall hat, besonders bei so hohen Geschwindigkeiten und in einer solchen Kurve. Deshalb sind wir froh, dass er diesen Unfall unbeschadet überstanden hat», so Wolff.

Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko hatte angekündigt, dass Verstappen nach dem heftigen Crash wieder fit sei.

Generell ist Wolff zuversichtlich, was den Mercedes betrifft. «Mit Blick auf die Pace unseres Autos war es ein ermutigendes Wochenende. Die kleinen Upgrades, die wir dabei hatten, haben gut funktioniert und wir konnten wertvolle Punkte sammeln. Diesen Schwung möchten wir nun mitnehmen», sagte Wolff.

Der Österreicher weiter: «Uns ist bewusst, wie eng es in dieser Saison zugeht und wie das Pendel von einem Rennen zum nächsten zwischen den Teams umschlagen kann. Red Bull und wir sahen in Silverstone sehr ausgeglichen aus, aber auch Ferrari war sehr schnell. Jetzt geht es beim nächsten Rennen auf einer ganz anderen Strecke weiter.»

«Der Hungaroring ist eine winklige und enge High-Downforce-Strecke. Fast wie eine große Kartbahn. In Ungarn erwartet uns deshalb ein anderes Wochenende als beim letzten Rennen und der Kurs dürfte unseren Konkurrenten wahrscheinlich besser liegen als uns, aber wir werden trotzdem unser Bestes geben», sagte Wolff.

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0


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