Hamilton in Vettels Nacken

Von Peter Hesseler
Mit Hamilton muss Vettel immer rechnen

Mit Hamilton muss Vettel immer rechnen

Der britische Weltmeister von 2008 hat den Abstand zu Red Bull Racing erheblich verkürzt und startet in Sepang im McLaren-Mercedes aus der ersten Reihe.

Lewis Hamilton war ein wenig enttäuscht, wollte es sich aber nicht anmerken lassen. Der in Sepang in der Qualifikation in letzter Sekunde von Sebastian Vettel auf Startplatz 2 verwiesene McLaren-Mercedes-Pilot sagt: «Ich hatte im besten Umlauf einen kleinen Fehler, aber die erste Startreihe ist auch in Ordnung.»

Aus der startete der Weltmeister von 2008 zuletzt in Montreal 2010, also vor etwa neun Monaten.

Hamilton zeigte sich das gesamte Wochenende über in bestechender Form, verwies seinen Teampartner Jenson Button (Vierter) einmal mehr in die Schranken (um gleich drei Zehntelsekunden) und gilt nun als grösster Herausforderer Vettels, zumal er als gefürchteter Blitz-Starter bekannt ist, der jede Chance sucht – und nutzt.

Das wird er auch müssen, denn er weiss: «Das Renntempo der Red Bulls ist gemessen an den Dauerläufen vom Freitag besser als das unsere.»

Hamiltons Silberpfeil ist jedoch auf den Geraden stärker…

Wie McLaren-Mercedes die Lücke zu Red Bull Racing seit dem Qualifying von Melbourne (fast acht Zehntelsekunden) beinahe schliessen konnte, gilt als kleines Rätsel. «Wir haben hier im freien Training sicher konsequenter und systematischer an unserem Auto arbeiten können als in Melbourne, wo alles besser war. Und dadurch wohl eine bessere Abstimmung gefunden.» Das kann aber nicht alles sein.

Auch eine Serie ominöser Neuteile, die erst am Samstagmorgen in Sepang eintraf und sofort an den britischen Silberpfeilen montiert wurde, muss auf Anhieb ordentlich funktioniert haben. Red Bull Racing hat wieder einen Gegner.

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