Formel 1: Wann endet der Erfolg von Max Verstappen?

Sebastian Vettel zum F1-Plan: «Das wäre fürchterlich»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel 2021 in Monaco

Sebastian Vettel 2021 in Monaco

Formel-1-CEO Stefano Domenicali will das WM-Programm mittelfristig auf 25 Rennen ausbauen, selbst Traditions-GP werden in Frage gestellt. Was der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel davon hält.

In der Formel-1-Saison 2022 sollen 23 Läufe ausgetragen werden, 2023 kommen Katar und Las Vegas hinzu, die Rückkehr nach Kyalami (Südafrika) 2024 gilt als beschlossene Sache. Logische Frage: Welche Strecken müssen für diese Rennen weichen?

Formel-1-Geschäftsleiter Stefano Domencali hat klargemacht: «Natürlich sind wir uns der Wichtigkeit der Tradition bewusst, aber wir müssen das Fundament für die Zukunft der Formel 1 giessen. Und das kann weitere Änderungen der Austragungsorte bedeuten.»

Anders formuliert: Klassische Austragungsorte wie Le Castellet in

Frankreich oder Spa-Francorchamps in Belgien sind akut gefährdet, um Platz für neue Rennen wie Las Vegas oder Rückkehrer wie Katar und Kyalami zu machen.

Die Piloten fiebern dem Las Vegas-GP entgegen, aber das bedeutet noch lange nicht, dass sie mehr und immer mehr Rennen gutheissen oder dass die GP-Klassiker verschwinden sollen.

Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel hat im Rahmen des Australien-GP gesagt. «Neue GP-Strecken sind aufregend, vor allem dann, wenn es für die Sport die richtigen Orte sind. Wir fuhren jahrelang in den USA nicht, dann kam Austin, das sich schnell etabliert hat, weil das eine quirlige Stadt ist und die Strecke tollen Sport erlaubt. Ein anderes gutes Beispiel ist Singapur.»

«Aber wir sollten keine Strecken verlieren, wo die Formel 1 seit Jahren zu Gast ist. Es wäre fürchterlich, einige der elementaren Strecken in Europa zu verlieren, welche seit Jahren den Kern der Weltmeisterschaft bilden.»

«Mir ist klar, dass es finanzielle Interessen gibt und die Formel 1 letztlich ein Geschäft ist. Aber für uns ist die Königsklasse Sport und Leidenschaft. Und daher sind uns Rennstrecken wichtig, die historisch bedeutend sind. Wir sollten darauf achten, dass eine kluge Mischung erzeugt wird aus aufregenden, neuen Orten und den klassischen Pisten. Es ist für mich unvorstellbar, Monza zu verlieren, auch wenn die Italiener sicher eine niedrigere Antrittsgebühr bezahlen als viele andere Veranstalter. An bestimmten Orten sollten wir unbedingt festhalten.»

GP Australien

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543
05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221
10. Alex Albon (T), Williams, +79,382
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598
13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 71 Punkte
02. Russell 37
03. Sainz 33
04. Pérez 30
05. Hamilton 28
06. Verstappen 25
07. Ocon 20
08. Norris 16
09. Magnussen 12
10. Bottas 12
11. Ricciardo 8
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 104 Punkte
02. Mercedes 65
03. Red Bull Racing 55
04. McLaren 24
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 13
07. Haas 12
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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