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Toto Wolff zu Grosjean im Mercedes: «Ich halte Wort»

Von Mathias Brunner
Toto Wolff und Romain Grosjean

Toto Wolff und Romain Grosjean

Was ist aus dem Mercedes-Test geworden, den Teamchef Toto Wolff dem Genfer Romain Grosjean versprochen hatte? Der Österreicher sagt: «Wenn ich etwas verspreche, dann halte ich es auch.»

SPEEDWEEK.com-Leser erinnern sich: Der langjährige Formel-1-Fahrer Romain Grosjean sollte am im Juni 2021 auf dem Circuit Paul Ricard einen Tag lang den Mercedes W10 von Lewis Hamilton fahren. Aber der Test platzte – wegen der damaligen Quarantäne-Regeln in Frankreich.

Im Rahmen des Grossen Preises von Frankreich 2021 auf dem Circuit Paul Ricard sollte der Genfer Romain Grosjean Demo-Runden im 2019er Weltmeister-Mercedes W10 von Lewis Hamilton zeigen, danach war ein ganztägiger Test geplant. Aber als der Frankreich-GP um eine Woche vorgezogen wurde, um für zwei WM-Läufe in Österreich Platz zu machen, waren die Demo-Runden dahin: Denn der 179fache GP-Teilnehmer Grosjean fuhr an jenm Wochenende IndyCar in Road Atlanta.

Ein auf 29. Juni geplanter Ganztages-Test auf dem Circuit Paul Ricard war ebenfalls nicht möglich. Denn die damaligen Massnahmen gegen Corona in Frankreich sahen vor, dass Einreisende aus den USA in Quarantäne müssen. Grosjean, WM-Siebter von 2013, reagierte auf Twitter mit feiner Ironie: «Ich warte nur, bis das neue Aerodynamik-Update da ist.»

Auslöser eines Tests von Romain Grosjean im Mercedes war sein fürchterlicher Feuerunfall vom Dezember 2020 in Bahrain. Eigentlich wollte Romain Grosjean am WM-Finale von Abu Dhabi teilnehmen, doch die schwerer verletzte linke Hand liess das nicht zu. Auf Anraten seiner Ärzte hat der Genfer auf einen Einsatz auf dem Yas Marina Circuit verzichtet. Der Plan B von Grosjean sah so aus: «Wenn das nichts wird mit Abu Dhabi, dann werde ich jedes Formel-1-Team anrufen und sehen, ob ich nicht einen Privatttest hinbekomme, nur für 10 oder 15 Runden.»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff versprach daraufhin spontan: «Falls Romain aus dem Umfeld jener Rennställe, für die er tätig war, kein Fahrzeug findet – dann stellen wir ihm einen Rennwagen zur Verfügung.»

Inzwischen ist Romain Grosjean im zweiten Jahr IndyCar-Fahrer, aber der Formel-1-Test ist nicht vergessen worden. Vor kurzem sagte Grosjean in einem YouTube-Video: «Jeder fragt mich wegen des Mercedes-Tests. Der Test hat noch nicht stattgefunden, aber der Helm dafür ist also bereit.»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagt, dass weiter nach einem passenden Termin gesucht werde. «Der Test wird kommen, denn dazu haben wir uns verpflichtet. Wenn ich etwas verspreche, dann halte ich es auch.»

Am GP-Wochenende von Frankreich wird das freilich wieder nicht passieren: Dann fährt Grosjean mit seinem IndyCar in Iowa.

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