Carlos Sainz zum Ferrari-Vertrag: Herzlich gelacht
Der 27-jährige Spanier Carlos Sainz hat bei Ferrari vorzeitig verlängert und wird bis Ende 2024 in Rot antreten. In Imola sagt der Madrilene: «Über einige Gerüchte habe ich mich echt gekugelt vor Lachen.»
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Am Morgen des 21. April ist bestätigt worden: Carlos Sainz wird mindestens bis Ende 2024 für Ferrari fahren, den berühmtesten und erfolgreichsten Rennstall der Welt. Der Madrilene hatte immer angestrebt, längerfristig mit den Italienern zusammenarbeiten zu können. In seiner ersten Saison als Ferrari-Fahrer wurde der 27-jährige Madrilene 2021 guter WM-Fünfter und lag damit zwei Ränge vor seinem Stallgefährten Charles Leclerc. In der laufenden WM 2022 ist Sainz Dritter.
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In Imola sagt der Sohn des gleichnamigen Rallye-Weltmeisters zu seinem neuen Vertrag: "Die ganzen Verhandlungen waren reibungslos, vor allem nach dem guten ersten Jahr zusammen. Wir waren uns schon im Winter einig. Wir dachten einfach, am Imola-Wochenende passt es am besten, den neuen Vertrag zu verkünden. Daher habe ich mich auch gekugelt über Unterstellungen, wonach die Verhandlungen mit Ferrari ins Stocken geraten seien – da sass ich gemütlich zuhause und habe mich königlich darüber amüsiert." Wie wichtig ist Stabilität für einen Formel-1-Fahrer und das Team? "Es ist wichtig, weil ich mich dann als Fahrer ganz auf meinen Job konzentrieren kann und nicht an meine Zukunft denken muss. Ich habe mich immer für Stabilität stark gemacht. Und für mich war stets klar, dass es bei Ferrari über 2022 hinaus weitergehen würde. Ich habe mir da nie Sorgen gemacht."
"Ich sehe Ferrari als das beste Team in der Formel 1, und in diesem Jahr haben wir den Bonus, das gegenwärtig stärkste Auto zu haben. In solch einem Umfeld zwei weitere Jahre lang arbeiten zu können, das ist auch für mich ein weiterer Motivations-Turbo." "Ich hatte nicht die einfachsten ersten drei Wochenenden. Es gab verschiedene Gründe, wieso es nicht optimal gelaufen ist. Aber ich konnte immer mithalten, war einige Male der schnellste Mann auf der Bahn. Wir haben noch 20 Rennen, da liegt für mich alles drin." "Was meinen Dreher in Australien angeht – früher oder später musste ein Fehler kommen. Ich hatte zuvor einen guten Lauf mit mehr als dreissig Zielankünften in Serie, mit vielen makellosen Rennen. Mir war immer klar, dass diese Serie eines Tages zu Ende gehen würde." Fürchtet der Madrilene nicht, dass Ferrari bei einem so grossen Vorsprung von Leclerc in der WM auf den Monegassen setzt? Carlos: "Für eine Stallorder ist es zu früh, wir fahren die längste Saison aller Zeiten. Und die Autos werden sich noch stark verändern. Klar würde ich auch gerne jetzt mit mehr als dreissig Punkten Vorsprung dastehen, aber der Rückstand bereitet mir keine schlaflosen Nächte." Wie sehr zuhause fühlt sich Sainz im 2022er Auto? "Noch nicht so sehr wie im Vorjahres-Ferrari. Aber viel fehlt nicht. Ich war im Bereich der Pole-Position, auch wenn ich mich nicht komplett wohlgefühlt habe im Wagen. Das zeigt, dass ich nicht so weit vom Limit entfernt bin. Der Unterschied zwischen mir und Charles ist, dass der Wagen besser zu ihm passt und er fehlerfreie Wochenenden gezeigt hat." Mag Sainz das Sprint-Format, das an diesem Wochenende erstmals 2022 gefahren wird? Der Spanier auf diese Frage von SPEEDWEEK.com: "Ich habe nicht zu sehr daran gedacht in den letzten Tagen, das ist für mich ein Hinweis, dass ich mir darüber keine Sorgen mache. Ich bin auf alles vorbereitet – Sprint oder normales Wochenende, Regen oder trockene Bahn. Meine Ziele sind immer die gleichen, auch wenn wir weniger freies Training haben, um den Rennwagen abzustimmen."
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01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h 02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec 03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593 04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543 05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303 06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737 07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683 08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439 09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221 10. Alex Albon (T), Williams, +79,382 11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695 12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598 13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde 14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde 16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde 17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde Out Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher
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