Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Christian Horner: «Das können wir uns nicht leisten»

Von Adam Cooper
Max Verstappen und Christian Horner

Max Verstappen und Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist überzeugt davon, dass die Probleme mit der Standfestigkeit des RB18-Renners aus der Welt geschafft sind. Der Brite sagt: «Wir müssen beginnen, auf Ferrari aufzuholen.»

Drei Grands Prix in der Saison 2022, zwei Siege für Charles Leclerc und Ferrari. Drei WM-Läufe gleichzeitig und zwei Ausfälle für Weltmeister Max Verstappen. In Bahrain konnte die Benzinpumpe wegen eines Vakuums keinen Kraftstoff mehr ansaugen, in Australien kam es am Wagen des Niederländers zu einem kurzen Feuer, da eine Benzinleitung leck war. Der Motor wurde zur Analyse ins Rennmotorenwerk von Sakura in Japan geschickt.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner im Autodromo Enzo e Dino Ferrari von Imola: «Wir haben eng mit den Kollegen von HRC in Japan gearbeitet, dort ist der Grund für den Ausfall von Max gefunden worden, und wir glauben, dass uns dieses bestimmte Problem an diesem Wochenende nicht mehr ärgern sollte.»

«Es war einfach Pech, was uns in Melbourne passiert ist. Das sind Teile, die eine Laufleistung von mehreren Tausend Kilometern aufweisen, und noch nie hatte es damit Schwierigkeiten gegeben.»

Der Verdacht liegt auf der Hand: Hat das Leck in der Benzinleitung etwas mit den gewaltigen Vibrationen zu tun, welchen die modernen Rennwagen durch den aerodynamischen Effekt des Bouncings ausgesetzt sind? Wenn die Wagen auf den Geraden zu hüpfen beginnen.

Christian Horner antwortet: «Nein, ich glaube nicht. Die Untersuchung in Japan weist auf etwas Anderes hin, auf ein Problem mit einem bestimmten Teil der Benzinleitung. Die HRC-Jungs haben das behoben.»

Nach drei Rennen steht es zwischen WM-Leader Leclerc und Weltmeister Verstappen 71:25. Horner weiss: «Imola ist für uns ein wichtiges Wochenende. Mit dem Sprint-Format gibt es 34 Punkte zu gewinnen, und wir wollen das Beste daraus machen. Wir können es uns nicht leisten, dass der Abstand zu Ferrari noch grösser wird. Wir müssen vielmehr damit beginnen, den Vorsprung der Italiener zu verringern.»

Sprint-Startaufstellung

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari
03. Lando Norris (GB), McLaren
04. Kevin Magnussen (DK), Haas
05. Fernando Alonso (E), Alpine
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin
10. Carlos Sainz (E), Ferrari
11. George Russell (GB), Mercedes
12. Mick Schumacher (D), Haas
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams
19. Esteban Ocon (F), Alpine
20. Alexander Albon (T), Williams

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