Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Adrian Newey: «Sebastian Vettel hat mich angerufen»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel und Adrian Newey (rechts)

Sebastian Vettel und Adrian Newey (rechts)

​Immer wieder tauchen Gerüchte auf, wonach der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel ein Comeback gebe: bei Porsche, bei Sauber/Audi – oder bei Aston Martin mit dem genialen Adrian Newey?

In Abu Dhabi hat Sebastian Vettel seinen letzten Formel-1-GP bestritten. Seither wird dem Deutschen immer wieder unterstellt, er liebäugle mit einer Rückkehr auf die Rennstrecke. Immerhin ist Seb mit 37 Jahren jünger als seine langjährigen Pistenrivalen Lewis Hamilton (39) und Fernando Alonso (43).

Im Frühling 2024 testete Vettel in Spanien den Langstrecken-Rennwagen von Porsche. Aus einem Einsatz in Le Mans ist aber nichts geworden.

Im Sommer war davon die Rede, dass Audi der Coup gelingen könnte, Vettel ab 2025 in den zweiten Sauber/Audi zu setzen, um künftig mit dem deutschen Duo Vettel und Hülkenberg anzutreten. Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg bei Sky: «Wenn sich eine solche Chance ergäbe für Audi, dann würde ich sofort zugreifen. Man müssten nur sicherstellen, dass Sebastian zuvor genug Testkilometer erhält.»

Vettels früherer Ferrari-Wegbegleiter Mattia Binotto, jetzt Steuermann bei Sauber/Audi: «Ich liebe Sebastian. Ich kenne ihn bestens aus der Vergangenheit und weiss die Arbeit mit ihm zu schätzen. Natürlich weiss ich, wie stark er als Mensch und als Fahrer ist.»

Aber das Grundproblem bei Sauber/Audi ist noch grösser als bei Porsche: Der schwerwiegendste Grund, wieso Vettel sich von der Rennstrecke abgewandt hat – er will seine Kinder aufwachsen sehen. Wenn der 53-fache GP-Sieger das durchziehen möchte, dann macht es wenig Sinn, jetzt in eine Formel 1 zurückzukehren, die arbeitsreicher ist denn je.

Und jetzt spriessen die Gerüchte erneut, denn Vettels langjähriger Red Bull Racing-Kollege Adrian Newey hat bei Aston Martin unterzeichnet. Klar wird der Engländer im Podcast High Performance auf ein Comeback des Heppenheimers angesprochen, am Ende gar bei Aston Martin?

Adrian Newey sagt: «Sebastian hat mich erst vor kurzem angerufen. Er reist derzeit mit dem Motorhome durch Norwegen. Ein Comeback sehe ich nicht. Er geniesst sein Leben. Er hat Racing hinter sich gelassen und macht jetzt andere Dinge. Gut für ihn.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14:40,727 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,664 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +6,153
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,621
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,820
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +37,932
07. George Russell (GB), Mercedes, +39,715
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,148
09. Alex Albon (T), Williams, +1:07,456 min
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:08,302
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:08,495
12. Franco Colapinto (RA), Williams, +1:21,308
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1:33,452
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
Out
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 303 Punkte
02. Norris 241
03. Leclerc 217
04. Piastri 197
05. Sainz 184
06. Hamilton 164
07. Pérez 143
08. Russell 128
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 6
17. Albon 6
18. Ocon 5
19. Zhou 0
20. Logan Sargeant (USA) 0
21. Colapinto 0
22. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 446 Punkte
02. McLaren 438
03. Ferrari 407
04. Mercedes 292
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 28
08. Alpine 13
09. Williams 6
10. Sauber 0

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