Formel 1: Max Verstappen ist genervt

2025 bei Mercedes: Franz Tosts Rat an Kimi Antonelli

Von Silja Rulle
Franz Tost war bis Ende 2023 Teamchef von AlphaTauri bzw. Toro Rosso

Franz Tost war bis Ende 2023 Teamchef von AlphaTauri bzw. Toro Rosso

In der kommenden Saison wird Andrea Kimi Antonelli im Mercedes sitzen. Er tritt in die Fußstapfen von Lewis Hamilton. Franz Tost, der sich in der Fahrerausbildung bestens auskennt, erklärt, was in Antonelli steckt.

Franz Tost formte Generationen junger Fahrer bei Toro Rosso/AlphaTauri, jetzt Racing Bulls, darunter Max Verstappen, Sebastian Vettel, Carlos Sainz und Pierre Gasly. Talente erkennen, an den Sport heranzuführen und großzumachen, damit kennt sich Franz Tost aus, der sich Ende letzten Jahres zurückzog.

In einem Interview mit f1.com sagte der Österreicher über Kimi Antonelli, der kommende Saison als Rookie bei Mercedes seine erste Formel-1-Saison fährt: «Das Tempo ist da, das kann man sehen.»

Tost stellt zum italienischen Nachwuchsfahrer fest: «Was das Fahren angeht, denke ich, dass es für ihn absolut kein Problem ist. Er ist schnell, er ist hochqualifiziert und er wird eine gute Leistung zeigen.»

Die Herausforderungen könnten eher neben der Strecke liegen, also bei den vielen Verantwortungen neben dem Rennfahren.

Tost: «Die Frage ist eher mentaler Natur. Als junger Fahrer in der Formel 1 muss man mit so vielen verschiedenen Parteien zusammenarbeiten – der technischen Seite, dem Chassis-Ingenieur, dem Motoreningenieur, dem Aerodynamiker, allen Dateningenieuren, und das bedeutet, dass viele Fragen aufkommen. Aber man muss sich auch um das Marketing und die Pressearbeit kümmern, das ist also viel für einen jungen Fahrer.» Im Vergleich zur Formel 2 steigt der Medienrummel um ein Vielfaches. Die Teams generell sind auch viel größer, die Abläufe komplexer.

Tost: «Die Teams müssen bei jungen Fahrern immer darauf achten, sie nicht zu überlasten, damit sie am Sonntag, wenn die roten Lichter ausgehen, nicht müde sind.»

Der Österreicher erklärt auch: «Es ist immer ein wenig schwierig für einen jungen Fahrer, in ein Werksteam zu kommen, insbesondere in eines wie Mercedes, weil man dort sehr fokussiert ist. Aber ich bin mir sicher, dass Toto (Teamchef Wolff, Anm.) und sein Team ihn so gut es geht für die nächste Saison vorbereiten.»

Tosts Rat an Antonelli: «Sich einfach darauf freuen, ein Formel-1-Fahrer zu sein, konzentriert sein und den Job machen.»

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