Formel 1: Rosberg baff wegen Hülkenberg

Audi bestätigt: Katar wird Teilhaber bei Sauber

Von Mathias Brunner
Gernot Döllner, Geschäftsleiter der Audi AG und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sauber Motorsport AG, und Mohammed Al-Sowaidi, CEO von QIA

Gernot Döllner, Geschäftsleiter der Audi AG und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sauber Motorsport AG, und Mohammed Al-Sowaidi, CEO von QIA

​Audi und die Qatar Investment Authority (QIA) haben eine Zusammenarbeit vereinbart, um die Vorbereitungen für den Formel-1-Einstieg der vier Ringe im Jahr 2026 zu beschleunigen.

QIA, der Staatsfonds von Katar, hat verbindliche Vereinbarungen über den Erwerb einer signifikanten Minderheitsbeteiligung an der Sauber Holding AG, dem künftigen Werksteam von Audi, getroffen. Mit dieser strategischen Investition wird QIA als langfristiger Investor und Partner in das Formel-1-Projekt von Audi einsteigen.

Die Investition von QIA bedeutet einen beträchtlichen Kapitalzufluss und ebnet den Weg für die Erweiterung der Infrastruktur sowie den Ausbau des Teams, um es für einen langfristigen Erfolg in der Formel 1 zu positionieren. Die Investition steht im Einklang mit dem Fokus der QIA auf Investitionen mit langfristigem Wachstumspotenzial.

Die Formel 1 ist eine schnell wachsende Sportart, die aufgrund ihrer anhaltenden globalen Expansion, der großen Beliebtheit bei Fans und der enormen Vermarktungsmöglichkeiten über ein erhebliches Potenzial verfügt. Zeitgleich mit der Einführung eines neuen technischen Reglements im Jahr 2026 wird Audi offiziell mit einem Werksteam in die Formel 1 einsteigen.

Die beiden Standorte Neuburg und Hinwil werden weiter ausgebaut, um die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Engagement zu schaffen. Die kürzlich erfolgte Verkündung von Gabriel Bortoleto (20), der an der Seite von Nico Hülkenberg (37) fahren wird, war ein weiterer wichtiger Schritt für das Projekt.

Die Ankündigung der vollständigen Übernahme von Sauber im März und die Ernennungen von Mattia Binotto zum CTO und COO des Projekts sowie von Jonathan Wheatley zum Teamchef ab Mitte nächsten Jahres sind Ausdruck der Entschlossenheit von Audi. Die Investition von QIA wird sich in die Reihe von Meilensteinen des Projekts einfügen.

Gernot Döllner, CEO der Audi AG und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sauber Motorsport AG: «Die Investition von QIA spiegelt das Vertrauen wider, welches das Audi F1-Projekt bereits gewonnen hat, und unterstreicht unser Engagement. Das zusätzliche Kapital wird das Wachstum des Teams beschleunigen und ist ein weiterer Meilenstein in unserer langfristigen Strategie. Das Engagement von QIA stärkt die intensiven Vorbereitungen an den Standorten Hinwil und Neuburg im Hinblick auf den Einstieg von Audi im Jahr 2026.»

Mohammed Al-Sowaidi, CEO von QIA: «Audi ist unser Premium-Partner der Wahl mit einer großen Motorsport-Tradition. Als langjähriger Investor des Volkswagen-Konzerns glauben wir an die Vision und Richtung von Audi beim Einstieg in die Formel 1 und werden mit unserem Investment die Verwirklichung dieses Ziels unterstützen.»

QIA ist seit 2009 Teilhaber von Volkswagen, gegenwärtig besitzen die Katari 17 Prozent des Konzerns.

Mohammed Al-Sowaidi weiter: «QIA ist davon überzeugt, dass die Formel 1 ein Sport mit einem erheblichen unerschlossenen Investitionspotenzial ist. Die zunehmende Kommerzialisierung des Profisports als Teil des weltweiten Unterhaltungsangebots und die wachsende globale Popularität der Formel 1 haben eine spannende Gelegenheit für unsere erste große Investition im Motorsport geschaffen.»


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