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Reifenprobleme bei Button

Von Peter Hesseler
Button unglücklich, Hamilton happy im Britenpfeil

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Zu viel Geflüster: Button kriegt im kühlen Shanghai die Gummis nicht auf Temperatur und mault.

Nach Position 1 am Morgen setzte sich Lewis Hamilton auch am Nachmittag in Shanghai eindrucksvoll in Szene und schloss den Tag als Zweitschnellster ab. Hamilton liebt schwierige Bedingungen und kann auch ohne viel Grip Topzeiten fahren, vor allem freitags…

Teampartner Jenson Button, Auftaktsieger von Australien 2012, beklagte die Kälte, die Reifenarbeit, die Abstimmungsarbeit und Verkehr und landete mit sieben Zehntelsekunden Rückstand auf Platz 6.

Button rapportierte: «Es ist kalt, wir haben die Reifen nicht gut zum Funktionieren gebracht, nicht in das richtige Temperaturfenster, bei mir wenigstens. Du fährst in die erste Kurve, hast die Reifen noch kalt und rutschst, verlierst also eine Menge Gummi. Dann wechselst du Reifen (auf die weichere Mischung), und es wird kurzzeitig besser. Dann wechselst du die Abstimmung, und es sollte noch besser werden, wird aber schlechter. Das ist ein wenig frustrierend.»

«Am Samstag soll es wärmer werden. Dann können wir hoffentlich das Tempo aus dem Auto holen, das offensichtlich drin steckt. Ich fühle mich jedenfalls noch nicht wohl damit, weiss aber nicht genau, in welche Richtung wir von der Abstimmung her gehen sollen. Natürlich ist das Ziel trotzdem die erste Startreihe, denn am Samstag kann viel passieren. Ich fahre seit 12 Jahren Formel 1 und lasse mich von einem durchwachsenen Tag nicht aus der Ruhe bringen. Aber ich muss zugeben: Schumacher war ganz schön schnell. Auch auf längere Distanz.»

Hamilton sagt: «Ich hatte gute Trainingseinheiten, bin glücklich mit der Balance. Bei mir ging alles glatt. Die neuen Teile liefen perfekt. Die Abstimmung gut. Wir müssen uns für die Abstimmung etwas über längere Distanzen verbessern, aber ich kann hoffentlich – trotz meines Getriebewechsels und Rückversetzung um fünf Plätze – vorne mitmischen, auch wenn Red Bull Racing hier stärker zu sein scheint als zuletzt.»

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