Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Vettel: «Überall zu langsam»

Von Guido Quirmbach
Vettel in Shanghai vor Groesjean

Vettel in Shanghai vor Groesjean

Nach dem verpatzten Qualifying betrieb der Weltmeister in Shanghai Schadensbegrenzung.

Die Aufholjagd von Sebastian Vettel erhielt schon am Start einen grossen Dämpfer. Statt nach vorne ging es erstmal weiter nach hinten. «Ich habe den Start ein bisschen verpennt, dann haben sich in der ersten Kurve beide Williams beinahe weggetan, ich musste ausweichen und innen zogen ein paar Fahrzeuge durch.» Auf der 15. Position lag Vettel wohl zuletzt zu Toro-Rosso-Zeiten.

Durch die Strategie, er wechselte nur zweimal die Reifen, aber den zweiten Satz gab es bereits kurz nach Halbzeit, spülte es Vettel bis auf Rang drei nach vorne. Dann lag er eine gefühlte Ewigkeit hinter Räikkönen, den er sich aber dann schnappen konnte. Doch dann musste er nicht nur die beiden McLaren passieren lassen, sondern auch noch Teamkollege Mark Webber.

«Rang 5 ist nach dem Qualifying nicht so schlecht», so der Heppenheimer. «In den letzten fünf Runden hatte ich nur Leute hinter mir, deren Reifen mindestens zehn Runden weniger alt waren als meine. Das geht halt nicht. Als die McLaren von hinten kamen, war mir klar, dass ich sie nicht lange halten kann. Vielleicht hätte ich sie einfach vorbeiwinken sollen, dann hätte ich weniger Zeit verloren und es hätte möglicherweise zu Rang 4 gereicht.»

Wo sieht Vettel den Leistungsstand von Red Bull heute: «Wir waren sehr langsam auf den Geraden, da fehlt Dampf. Aber eigentlich sind wir überall ein kleines bisschen zu langsam.»

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