MotoGP: Topraks Yamaha-Test ist fixiert

Alonso enttäuscht in der Qualifikation

Von Peter Hesseler
Alonso kam nicht mit den Gummis klar

Alonso kam nicht mit den Gummis klar

Der Ferrari-Star qualifizierte sich als schwacher Neunter – startet in den USA am Sonntag aber hinter Massa und Hülkenberg als Achter.

Fernando Alonso bemühte sich sichtlich um Lockerheit. Mit einem eher gezwungenen Lächeln auf den Lippen kommentierte er Qualifikationsplatz 9 gewohnt lakonisch: «Wir starten doch die ganze Saison über auf den Plätzen 5 bis 9, das ist nichts Ungewöhnliches. Es ist nicht optimal gelaufen, aber das Rennen ist ja erst Morgen. Und der Plan bleibt derselbe: Vor Sebastian ins Ziel kommen und mehr Punkte holen, im Finale dann den Titel einfahren. Natürlich wird das schwierig.»

Der Spanier muss enttäuscht gewesen sein, denn so schwach platzierte er sich zuletzt in Italien Anfang September (Platz 10).

Morgen wird er jedoch einen Platz vorrücken, weil Romain Grosjean in seinem Lotus-Renault wegen unplanmässigem Getriebewechsels von Platz 4 auf 9 zurückversetzt wird.

Trotzdem war Felipe Massa (Startplatz 6) im zweiten Ferrari zum ersten Mal seit dem Italien-GP schneller als die Nummer 1 der Scuderia. Und zwar um volle vier Zehntelsekunden. Und dies in der entscheidenden Phase der WM.

Alonso wies daraufhin, dass er arge Probleme hatte, die Reifen schnell genug auf Temperatur zu bringen. Er habe vier bis fünf Runden Anlauf benötigt, um die Pirellis zum Arbeiten zu bringen.

Dies traf allerdings auf Massa im gleichen Masse zu.

Nun wird Alonso als Achter von der schmutzigeren Fahrbahnseite ins Rennen gehen müssen. Von dort sind Platzgewinne am Start naturgemäss deutlich schwerer zu erzielen. Allerdings bewies der Asturier in Valencia (von Platz 11 zum Sieg), dass er sich eindrucksvoll aus schwierigen Situationen befreien kann.

Dass die vor ihm platzierten Deutschen, Nico Hülkenberg und Michael Schumacher, ihm Ärger bereiten, glaubt Alonso nicht: «Das sind beides Super-Fahrer, Super-Profis. Ich erwarte von daher nicht mehr Schwierigkeiten als von anderen Gegnern.»

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