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Caterham-Chef Abiteboul: «Waren niedergeschlagen»

Von Vanessa Georgoulas
Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul: «Das Mittelfeld rückt näher»

Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul: «Das Mittelfeld rückt näher»

Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul gesteht, dass seine Mannschaft in Melbourne böse überrascht wurde und erklärt, warum er trotzdem zuversichtlich auf die kommenden GP blickt.

Im Duell der Kellerkinder musste Caterham beim Saisonauftakt in Melbourne eine herbe Niederlage einstecken. Hauptkonkurrent Marussia trat erstmas mit dem Energierückgewinnungssystem KERS an und war deutlich schneller als das Team aus Leafield. «Wir wussten, dass wir weit zurückliegen würden und es schwierig werden würde, und so kam es auch», erklärt Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul, und gesteht: «Nach den ersten Trainings-Kilometern in Melbourne waren wir trotzdem total niedergeschlagen. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Lücke zu Marussia derart gross sein würde. Zum Glück war das Kräfteverhältnis von Melbourne nicht wirklich aussagekräftig, da es unerwartet kalt war. Die frostigen Temperaturen schmeckten den Marussia-Boliden offensichtlich besser.»

Beim zweiten Saisonlauf in Sepang durfte das Team von AirAsia-Besitzer Tony Fernandes dann aufatmen. Abiteboul erklärt: «Wir haben gesehen, dass der Abstand gar nicht so gross ist. Im Gegenteil, in Malaysia konnten wir auf Augenhöhe mit Marussia kämpfen.» Deshalb fällt seine Zwischenbilanz nach zwei Läufen auch gut aus: «Das Positive ist, dass wir beide Autos in beiden Rennen ins Ziel bringen konnten. Unter diesen schwierigen Bedingungen ist das ein gutes Resultat. Ausserdem haben sich beide Piloten gut ins Team eingefunden und alle Abläufe eines Rennwochenendes kennen gelernt. Giedo van der Garde kennt das Team bereits sehr gut, aber für Charles Pic ist vieles noch neu, etwa KERS oder das Renault-Triebwerk.»

Mit Spannung erwartet Abiteboul die kommenden Rennen: «Wir werden unser Weiterentwicklungspaket in Bahrain und Barcelona bringen. Die neuen Teile sollten uns helfen, noch näher an Marussia heranzukommen. Und wenn man sieht, dass die anderen Teams auch nicht mehr um Welten schneller sind, dann rückt das Mittelfeld, in das wir seit drei Jahren vorstossen wollen, auch in greifbare Nähe.»

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