KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Jenson Button: «Wir werden nicht viel reißen»

Von Petra Wiesmayer
Jenson Button hofft auf Glück in Kanada

Jenson Button hofft auf Glück in Kanada

Ein Sieg in Kanada scheint für McLaren-Pilot Jenson Button dieses Jahr außer Reichweite, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

In den letzten drei Jahren war der Circuit Gilles Villeneuve das perfekte Pflaster für McLaren. Zwei Mal stand Lewis Hamilton ganz oben auf dem Podium, ein Mal Jenson Button. Insgesamt gewannen McLaren-Piloten fünf der letzten acht Rennen in Montreal, 2013 sieht es aber nicht so aus, als sollte das Team aus Woking sich ein weiteres Mal in die Siegerliste eintragen.

«Alles in allem war diese Strecke für McLaren immer recht gut. Wir haben die letzten drei Rennen gewonnen, dieses Mal werden wir aber wohl nicht sehr viel reißen, nur weil wir in Kanada sind», orakelte Button gegenüber der Press Association Sport. Zumindest scheinen die Chrompfeile seit dem recht schwachen Saisonstart aber kleine Fortschritte gemacht zu haben, immerhin war Button in Monaco Sechster. Ein kleiner Trost für den 33-Jährigen.

«In Monaco habe ich wirklich gemerkt, dass uns die Änderungen, die wir vorgenommen haben, geholfen haben und ich hoffe sehr, dass das auch in Kanada so bleibt. Ich glaube schon, dass es so sein wird», sagte der Engländer weiter. «Wir sind immer noch nicht großartig, aber auf einem guten Weg.»

Nach 2012, als Lewis Hamilton das Rennen gewann und Button nur als 16. ins Ziel kam, kann es eigentlich auch nur besser werden. «Letztes Jahr hatte ich ein grausames Rennen», erinnert er sich. «Wir wissen, wieso das so war und das ist gut, denn wir haben daraus gelernt und werden nicht wieder die gleichen Fehler machen.»

Ganz anders verlief dagegen der verregnete Grand Prix von Kanada 2011. Nach einem Start am Ende des Felds, fünf Boxenstopps und einer Durchfahrtstrafe, stand Jenson Button am Ende als strahlender Sieger auf dem Podium. «Vom letzten auf den ersten Platz zu fahren zeigt, dass in der Formel 1 alles möglich ist. Dieses Jahr fahren wir zwar nicht mit einem siegfähigen Paket nach Montreal, aber wir machen kontinuierlich Fortschritte und, da es bei diesem Rennen immer eine Überraschung geben kann, motiviert das zusätzlich.»

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