Charlie Whiting: «Turbo-Auto drei Sekunden langsamer»
Für einige Formel-1-Fans klingen die Formel-1-Turbomotoren der Saison 2014 enttäuschend. Wesentlich langsamer werden die Autos mit den anderen Aggregaten aber nicht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Unser Kollege James Allen hat mit Charlie Whiting gesprochen, dem Starter, Renndirektor und Sicherheitsdelegierten der Formel 1. Es ging dabei für einmal nicht um Reifen, sondern um einen Blick über die Saison 2013 hinaus. James Allen wollte von seinem englischen Landsmann unter anderem wissen, was wir von der neuen Turbo-Ära erwarten dürfen. Der Sound hat dabei bereits viel zu reden gegeben.
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Was sofort auffällt: die V6-Turbomotoren (1,6 Liter Hubraum) klingen mit 15.000/min wesentlich tiefer, brummiger als die heutigen V8-Saugmotoren (mit 2,4 Liter), die bis 18.000 Touren drehen dürfen. Wie jedoch wird sich die neue Antriebs-Einheit (Motor samt ERS, Energie-Rückgewinnung aus Hitze und Kinetik) auf die Rundenzeiten auswirken? "An Spitzenleistung werden wir leicht über dem gegenwärtigen Wert liegen", glaubt Whiting. Der variiert, je nach Motor von Ferrari, Mercedes oder Renault (Cosworth geht nicht mit in die Turbo-Ära, also lassen wir sie hier ausser Betracht). Renault gibt für den Motorentyp RS27 eine Leistung von 760 PS an.
Gleichzeitig müssen die Motorenhersteller Lösungswege zu einem drastisch verminderten Verbrauch finden – in den Rennen ab 2014 wird ein Drittel weniger Sprit, also nur noch 100 Kilogramm, verbraucht werden dürfen.
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Charlie Whiting: "Ich würde sagen, wenn wir alle Faktoren in Betracht ziehen – die Rundenzeiten werden um zwischen zwei und drei Sekunden pro Runde steigen."
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Dabei nicht berücksichtigt sind jedoch Änderungen an den Pirelli-Reifen.
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