Nico Hülkenberg: Absage von Ferrari per SMS

Von Petra Wiesmayer
Nico Hülkenberg wurde von Kimi Räikkönen ausgebremst

Nico Hülkenberg wurde von Kimi Räikkönen ausgebremst

Für Nico Hülkenberg stand bereits am Dienstagabend fest, dass er seine Hoffnungen auf ein Cockpit bei Ferrari begraben musste.

Am Mittwoch wurde offiziell, was schon lange spekuliert worden war: Kimi Räikkönen wird 2014 für Ferrari fahren. Felipe Massa hatte seinen Abschied von der Scuderia schon am Dienstag per Twitter verkündet und ein möglicher Nachfolger des Brasilianers wusste zur selben Zeit auch schon, dass er das Cockpit in Maranello nicht bekommen würde.

Bis zur letzten Minute hätte er sich Hoffnungen auf einen Wechsel von Sauber zu Ferrari machen können, sagte Nico Hülkenbergs Manager Werner Heinz gegenüber dem schweizerischen Blick. «Zwei Monate lang haben wir mit Ferrari verhandelt, die Verträge hin und her geschickt», erklärte der Deutsche. «Beide Parteien hätten nur noch unterschreiben müssen.»

Am späten Dienstagabend sei dann aber eine SMS von Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali gekommen und Heinz muss weiter nach einem Platz für seinen Schützling suchen. «Nach Kimis Absprung zu Ferrari reden wir jetzt nochmal mit Lotus und schauen, wie sie für 2014 aufgestellt sind», sagte er weiter.

Ob der 26-Jährige nächstes Jahr Teamkollege von Romain Grosjean wird, sollte bald feststehen. Lotus-Teamchef Eric Boullier kündigte auf der Homepage des Rennstalls an, dass man die Fahrerpaarung für 2014 in Kürze bekanntgeben werde. Wann genau dies geschehen werde, sagte er nicht, bestätigte aber, dass Nico Hülkenberg ein Kandidat für das Cockpit von Kimi Räikkönen sei.

Man sei in Gesprächen mit ein paar Piloten, erklärte Boullier. «Wir sind in der privilegierten Position, das begehrteste Team zu sein, das derzeit noch einen freien Sitz hat», sagte der Franzose. Es sei daher keine Eile geboten, eine Entscheidung zu treffen. Dass Kimi Räikkönen Lotus verlassen wird, würde ihn «überhaupt nicht verbittern», betonte Boullier, der bis zuletzt gehofft hatte, dass der Finne seinem Team erhalten bleibe. «Der Moment, als Kimi 2012 nach seinem ersten Sieg im Lotus in Abu Dhabi aufs Podium gestiegen ist, ist eine Erinnerung, die ich nie vergessen werde.»

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