Nico Rosberg: Verzicht auf 100 Millionen Euro

Nico Rosberg: «Hamilton hat den besseren Job gemacht»

Von Rob La Salle
Nico Rosberg: «Mein Auto muss hundertprozentig stimmen»

Nico Rosberg: «Mein Auto muss hundertprozentig stimmen»

Fünfter Startplatz für den deutschen Mercedes-Star: Pech im ersten Quali-Segment, neidloses Kompliment für seinen englischen Stallgefährten.

Nico Rosberg hat dieses Jahr wiederholt bewiesen, dass er auf dem Niveau seines Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton fahren kann, im Qualifying und auch im Rennen. In Südkorea musste sich Nico aber geschlagen geben: Fünftbeste Zeit, das bedeutet aufgrund der Strafe für Mark Webber den vierten Startplatz, Lewis ist gleichzeitig Zweiter, 259 Tausendstelsekunden schneller. Was also machte den Unterschied? Nico Rosberg unverblümt: «Lewis hat einfach den besseren Job gemacht, das ist alles.»

Nico weiter: «Ich bin mit der Balance des Fahrzeugs das ganze Wochenende schon nicht hundertprozentig zufrieden.»

Mercedes-Teamchef Ross Brawn weiss: «Das kann sich dann schnell im Gefühl fürs Auto niederschlagen, ein Pilot hat dann einfach nicht das letzte Quäntchen Vertrauen in seinen Rennwagen und das zeigt sich auf der Stoppuhr.»

Rosberg nimmt den Faden auf und bestätigt: «Für mich ist es immer ganz wichtig, dass ich das Auto ganz nach meinem Geschmack hinkriege, und das gelingt mir hier nicht so richtig. Wir haben viele verschiedenen Parameter durchgespielt, wir reden hier von Einstellungen am Differenzial oder auch mit der Motorbremse, wir haben umgebaut und wieder zurückgebaut, aber das Optimum für mich habe ich nicht gefunden. Ein modernes Auto ideal abzustimmen, das ist heutzutage schon fast eine Kunst. Zumal jeder Kurs wieder komplett anders ist, so wie dieses Mal die Umstellung vom Strassenkurs in Singapur auf die Strecke hier hin Südkorea.»

«Gleichwohl ist der vierte Startplatz eine gute Ausgangslage, im ersten Sektor kann man locker überholen. Aber das heisst noch nicht, dass wir die Autos von Red Bull Racing packe. Die haben einfach eine saugute Traktion, das zeigte sich schon in Singapur. Aber dass wir uns bei diesem Punkt gleich richtig verstellen – damit schliesse ich mich nicht dem ganzen Gerede an, dass die etwas Unerlaubtes hätten. Eine gute Traktion zu haben, bedeutet noch keine Mauschelei.»

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