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Kimiya Sato: «Mein Traum rückt immer näher»

Von Agnes Carlier
Der junge Kimiya Sato in der Sauber-Box

Der junge Kimiya Sato in der Sauber-Box

Der junge Japaner Kimiya Sato hat das Suzuka-Training als Ersatzmann von Sauber verfolgt: «Ich träume von der Formel 1, seit ich ein kleiner Junge gewesen bin.»

Am 5. Oktober ist Kimiya Sato 24 Jahre jung geworden. Der Gesamtzweite der AutoGP-Serie 2013 erhielt sein Geburtstagsgeschenk mit einigen Tagen Verspätung: in der Sauber-Box durfte er das Training als offzieller Ersatzfahrer der Schweizer verfolgen. Wir haben dem Nachwuchsmann aus Kobe ein paar Fragen gestellt.

Kimiya, woher kommt der Wunsch, Rennfahrer zu sein?

Das war schon früh, bereits als ich Kartrennen fuhr. Da war ich vier Jahre alt. Im Laufe der Jahre wurde mir klar, dass das nicht einfach werden würde. Aber ich weiss: mein Traum rückt näher. Ich habe immer daran geglaubt, dass ich das schaffen kann. Ich habe meinem Grossvater die Ohren vollgeredet, dass ich ein GP-Pilot werde.

Gibt es einen Piloten, den du besonders verfolgst?

Ich bin ein grosser Bewunderer von Lewis Hamilton und seines angriffigen Fahrstils. Ich habe mir alle erdenklichen Videos beschafft mit Bordkamera-Aufnahmen des Engländers. Ich finde einfach, der ist ein Pilot, der sich von den anderen abhebt.

Wie kam der Kontakt zu Sauber eigentlich zustande?

Ich fuhr im vergangenen Dezember einen Test für Euro-Nova. Danach nahm der frühere Formel-1-Fahrer Taki Inoue mit mir Kontakt auf, der aus der gleichen Stadt stammt wie ich, aus Kobe. Über Taki wurden die Weichen zu Sauber gestellt.

Wenn du auf deine bisherige Laufbahn blickst, woran erinnerst du dich am liebsten?

An den Test mit Sauber in Silverstone. Ich war mit Sebastian Vettel auf der gleichen Bah, wie cool ist das? Ich glaube, ich habe mich ganz manierlich aus der Affäre gezogen. Ich habe auch nicht zu viel riskiert. Ich wollte mir keinen blöden Fehler erlauben.

Wie geht es mit dir nun weiter?

Ich darf mit Sauber einen Aero-Test in Vairano fahren, darauf freue ich mich sehr.

Und dann?

Mittelfristig will ich mich in die Formel 1 hocharbeiten und dort eine lange Karriere haben.

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