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Fernando Alonso: Titel schon im Juli verloren

Von Petra Wiesmayer
Fernando Alonso hat sich mit Platz 2 in der WM abgefunden

Fernando Alonso hat sich mit Platz 2 in der WM abgefunden

Fernando Alonso glaubt, dass er seine Chancen auf den Titel nicht erst durch Sebastian Vettels Dominanz seit der Sommerpause verloren habe.

Rein rechnerisch hat Fernando Alonso noch Chancen, 2013 Weltmeister zu werden. Nach den fünf Siegen in Folge, die Sebastian Vettel seit der Sommerpause auf sein Konto gutgeschrieben hat, besteht realistisch jedoch kaum noch eine Möglichkeit, dem Red-Bull-Racing-Piloten den vierten Titel in Folge wegzunehmen.

Der Ferrari-Pilot glaubt, dass sein Schicksal bereits beim Grand Prix von Großbritannien im Juli besiegelt war, als die Updates an seinem F138 nicht die erhofften Verbesserungen brachten. Die neuen Reifen nach dem Rennen in Silverstone taten ein Übriges, dass Ferrari noch weiter ins Hintertreffen geriet. «Ich glaube, unser Problem war die Entwicklung. Wir konnten uns nicht an die Reifen anpassen und auch nicht die Schritte nach vorne machen, die wir geplant hatten», sagte Alonso.

«Im Juli hatten wir auf dem Papier gute Updates, auf der Strecke erfüllten die unsere Erwartungen dann aber nicht. Das hat, glaube ich, die Leistungssteigerung, die wir erwartet hatten, verlangsamt», vermutet der Spanier. «Dazu kamen dann die neuen Reifen. Einige Teams haben dadurch etwas an Leistung verloren, andere, wie Sauber, haben sich verbessert.» Pirelli hätte die Änderungen aber vornehmen müssen, gab der 32-Jährige zu. «Es ging nicht darum, dem einen oder anderen Team einen Vorteil zu verschaffen. Sie waren nötig, um weiter Rennen fahren zu können. Wir können da nichts tun.»

In Japan wurde Fernando Alonso Vierter, nachdem er im Qualifying wieder einmal nicht schnell genug und nur als Achter in Rennen gestartet war. Mehr sei nicht möglich gewesen, schätzt er. Das Positive sei aber, dass Ferrari sich von Mercedes in der Teamwertung absetzen und den zweiten Platz belegen konnte. «Wir hatten die Möglichkeit, Vierter zu werden und auch, wenn wir von der Pole Position gestartet wären, verdienen es die ersten Drei, vor uns zu sein, denn sie waren das ganze Wochenende über schneller als wir.»

Auch, wenn er in Suzuka nicht auf dem Podium stand, betrachtet der Asturier den Grand Prix von Japan als gutes Rennen, da «Mercedes Probleme hatte, erst bei Hamilton und dann bei Nico und wir konnten unsere Position in der Konstrukteurswertung verbessern.» In den letzten vier Saisonrennen ginge es nun darum, diesen Abstand zu vergrößern, betont Alonso. «Momentan haben wir nur zehn Punkte Vorsprung auf Mercedes. Das reicht nicht und wir müssen uns für Indien verbessern.»

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