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Renault: Keine langweiligen Rennen 2014

Von Petra Wiesmayer
Platzkämpfe sollen 2014 nicht der Vergangenheit angehören

Platzkämpfe sollen 2014 nicht der Vergangenheit angehören

Bei Renault geht man nicht davon aus, dass die Rennen nächstes Jahr langweilig werden und es nur noch darum gehe, Benzin zu sparen.

Momentan füllen die Teams die Tanks ihrer Autos vor einem Rennen mit etwa 160 Kilogramm Benzin. Im kommenden Jahr wird diese Menge jedoch auf 100 Kilo begrenzt und auch der Benzinfluss wird eingeschränkt. Es wurden schon Befürchtungen laut, dass die Fahrer dadurch kaum noch in der Lage sein werden, Vollgas zu fahren und dazu gezwungen sein werden, nur noch auf den Benzinverbrauch zu achten. Naoki Tokunaga, der Technische Direktor bei Renault F1, teilt Ängste diese jedoch nicht. Die Rennen werden weiter so spannend sein, wie bisher, ist der Japaner sicher.

«Die Rennen werden zwar anders sein, aber immer noch spannend», sagte er gegenüber Autosport. «Wenn man auf einer Strecke, auf der man nur eine begrenzte Menge Benzin zur Verfügung hat, ständig Vollgas fährt, wird man es nicht ins Ziel schaffen. Da man Benzin sparen muss, wird es einen Unterschied geben zwischen der durchschnittlichen und der höchstmöglichen Geschwindigkeit.»

Trotzdem sei es aber jederzeit möglich, Vollgas zu fahren, wenn nötig, betonte Tokunaga. «Wenn man also überholen will, kann man das. Nachher muss man den zusätzlich verbrauchten Sprit eben nur wieder einsparen. Das heißt, dass es mehr unterschiedliche Strategien geben wird.»

Außerdem werde die Begrenzung auf 100 Kilo sowieso kein Problem für die Teams sein, da sie aus Gewichtsgründen auch bisher so wenig wie möglich in die Tanks füllen würden, meinte Tokunaga weiter. «Ich weiß, dass es Bedenken gibt, dass mehr Fahrer ohne Benzin stehenbleiben werden, oder es weniger Zweikämpfe geben wird, damit es alle ins Ziel schaffen.»

«Ich glaube aber nicht, dass mehr mit leerem Tank stehenbleiben als jetzt. Wir gehen schon jetzt mit so wenig Benzin ins Rennen, wie eben möglich. Wir wollen nach dem Rennen kein Benzin mehr im Tank haben und müssen den Verbrauch daher im Griff haben. Daran wird sich nichts ändern.»

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