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Mark Webber: «Wir glauben, das Risiko zahlt sich aus»

Von Rob La Salle
Mark Webber: Dank einer anderen Strategie zum Sieg?

Mark Webber: Dank einer anderen Strategie zum Sieg?

Der Australier geht mit einer anderen Strategie ins Rennen als Sebastian Vettel. Ex-GP-Pilot Johnny Herbert: «Das ist extrem clever von Red Bull Racing.»

Die Mutter aller Fragen zum Indien-GP lautet natürlich: Wird Sebastian Vettel seinen zweiten Matchball verwerten und sich zum vierfachen Champion machen? Die zweitheisseste Frage im Fahrerlager: Welche Rennstrategie ist die Richtige? Nicht mal die Strategen der Rennställe sind sich da ganz sicher.

Ex-GP-Pilot Johnny Herbert weiss: «Red Bull Racing hat das extrem clever gelöst – Vettel holt mit der weichen Mischung die Pole, muss aber damit ins Rennen. In den Dauerläufen hat sich gezeigt, dass die Mischung nicht besonders haltbar ist. Vettel wird also verhältnismässig früh zum ersten Stopp hereinkommen müssen. Anders Mark Webber: er kann auf der härteren Mischung länger auf der Bahn bleiben. Das wird ein strategischer Leckerbissen.»

Webber selber findet: «Wir fanden einfach, dass sich das Risiko auszahlen kann. Ich hätte auch nicht erwartet, dass ich mit der harten Mischung aus Startreihe 2 losfahren kann, insofern sind wir wundervoll im Plan.»

Webber und seine Ingenieure gehen davon aus: Im Laufe des Rennens wird so viel mehr Gummi auf die Bahn kommen, dass der Einsatz der weicheren Mischung zum Schluss des Rennens kein Haltbarkeitsproblem stellen wird.

Teamchef Christian Horner: «Wir haben lange hin und her diskutiert und kamen zum Schluss, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, die Risiken zu verteilen. Noch immer gibt es viele Unbekannte: Wie genau verhalten sich die Reifen im Dauerlauf? Welche Rolle spielt die Entwicklung der Strecke während des Rennens? Wie gut lassen sich die Stopps timen, damit der Fahrer nicht im Verkehr festhängt? Das ist auch für uns selber spannend.»

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