Formel 1: Ferrari im Visier eines Geisteskranken

Alonso: Dopingsünder fliegt aus dem Vorbereitungsteam

Von Vanessa Georgoulas
Nicht nur die Saisonvorbereitung hält Fernando Alonso in diesen Tagen auf Trab. Der Ferrari-Star weilt derzeit an der Dubai-Tour, um ein neues Rad-Team auf die Beine zu stellen.

Schon im vergangenen Jahr hatte Fernando Alonso vergeblich versucht, als Teambesitzer in die Welt des Radsports einzutauchen. Der Formel-1-Weltmeister von 2005 und 2006 hatte versucht, den Traditionsrennstall Euskatel zu übernehmen. Doch die Bemühungen des passionierten Radfahrers scheiterten.

Wer Alonso kennt, weiss aber, dass der sture Asturier nicht so leicht aufgibt: In den kommenden Wochen will er sein Radsportteam FACT zusammenstellen. Und deshalb weilt der Ferrari-Pilot derzeit bei der erstmals durchgeführten Dubai-Tour. Im Rahmen des Wüstenrennens soll er Medienberichten zufolge mit der Fluglinie Emirates über ein künftiges Sponsoring-Engagement verhandeln.

Um sich das Vertrauen künftiger Geldgeber zu sichern, kündigt Alonso dabei eine strikte Antidoping-Politik in seinem Team an. Deshalb ist der spanische Ex-Profi José Luis Rubiera auch nicht offiziell im Vorbereitungsteam vertreten. Rubiera ist ein Freund und enger Berater Alonsos, doch als ehemaliger Helfer von Lance Armstrong nicht tragbar. Der Spanier war einer der wichtigsten Helfer des Texaners bei dessen Tour-Siegen, die ihm später wegen Doping aberkannt wurden.

Gegenüber den Kollegen der Gazzetta dello Sport betont der designierte FACT-Sportdirektor Paolo Bettini: «Unser Team setzt sich zur Zeit aus drei Leuten zusammen: Alonso, seinem Manager Luis Garcia Abad und mir.» Der ehemalige Weltmeister, Olympiasieger und spätere italienische Nationaltrainer ist derzeit auf der Suche nach Spitzenfahrer für die Saison 2015. Dabei sollen auch Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin und Sprint-Star Peter Sagan im Gespräch sein.

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